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Zittaus OB bei Diskussionsrunde in New York

Parallel zur UN-Generalversammlung ist Thomas Zenker zum Weltkongress des Starke-Städte-Netzwerks delegiert worden. Sein Thema ist ein ernstes.

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Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker ist derzeit in New York zu Gast.
Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker ist derzeit in New York zu Gast. © Montage: SZ/Archivfotos: dpa/Susan Walsh/AP/Matthias Weber

Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) ist am Montag zum Weltkongress des „Strong-Cities-Network“ nach New York gereist. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde er dafür vom Landespräventionsrat Sachsen nominiert und wird auf Einladung des weltweiten Städtenetzwerks in einer Diskussionsrunde bei dessen Jahreskongress sprechen. „Es ist eine große Ehre für mich, Zittau auf dieser Ebene vertreten zu dürfen und dort mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt Erfahrungen auszutauschen", teilte Zenker mit. "Das gewählte Thema zeigt allerdings auch, dass auf der kommunalen Eben international vergleichbare Sorgen herrschen.“ Der Kongress der parallel zur Generalvollversammlung der Vereinten Nationen stattfindet, widmet sich Radikalisierungstendenzen auf lokaler Ebene, deren Vorbeugung und möglichen Reaktionen auf das zunehmende Maß an Hass und extremistischer Gewalt. Diskutiert wird auch der zu befürchtete Demokratie-Verlust, der in immer mehr Kommunen wahrgenommen wird. Der Kongress dauert vom 19. bis 21. September.

Begleitet wird der OB von Bernd Stracke, Berater vom Institut B3. Das Institut wird von einem Verein getragen, dessen Trainer unter dem Slogan „Beratung, Begleitung und Bildung“ Kommunen und Organisationen bei besonderen Prozessen und der Entwicklung von Interventionskonzepten unterstützen, um auf potenzielle Krisensituationen vorbereitet zu sein. B3 begleitet im Auftrag des Sächsischen Innenministeriums die Kooperationspartner im ASSKomm-Netzwerk des Freistaats.

Das Strong-Cities-Network wird von der Europäischen Kommission, dem Büro für Terrorismusbekämpfung des US-Außenministeriums und den Regierungen von Australien, Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien finanziert und bringt weltweit politische Repräsentanten und Fachleute aus Städten zusammen, um den Erfahrungsaustausch zu gewährleisten. Ziel ist ein aktives Netzwerk von Städten und lokalen Verwaltungen zu bilden, um gemeinsam Ansätze gegen Hass, Extremismus zu entwickeln und mit den Herausforderungen von Polariserungen in Stadtgesellschaften umgehen zu können. (SZ)