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Warum Zittauer die Entwicklung ihrer Stadt von der Eisenbahn behindert sahen

Vor rund 120 Jahren haben Einwohner des Zittauer Nordostens gegen den Bau von Bahndämmen mit einer Denkschrift protestiert. Sie fühlten sich abgeschnitten.

Von Dietmar Rößler
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Beim Bau der Eisenbahnlinien nach Reichenberg entstand auch der Neißeviadukt in Zittau.
Beim Bau der Eisenbahnlinien nach Reichenberg entstand auch der Neißeviadukt in Zittau. © Jens Neumann (Archiv)

„Die Bewohner des nordöstlichen Stadtteils zu Zittau“ haben 1906 eine siebenseitige Denkschrift verfasst: Sie sahen die Bahndämme der Reichenberger und Görlitzer Bahn als Hindernisse für die Entwicklung ihres Wohngebietes. Tatsächlich behinderten diese Bahndämme damals den Verkehr zwischen Stadt und Vorstadt. Störungsfrei möglich war er nur durch die Brücke am Lutherplatz am Haltepunkt der Schmalspurbahn. Der zweite breite Weg, der beschrankte Bahnübergang von der Lessing- zur Eckartsberger Straße, schloss oft und lange wegen Zug- und Rangierverkehr. Und an Schiller-, Goethe-, Dornspach- und Komturstraße gab es nur enge Durchgänge.

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