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Von Japan bis Kalifornien - diese 29 Oberlausitzer sind ausgewandert

Etliche Löbauer/Zittauer hat es ins Ausland gezogen, wo sie teils ungewöhnliche Lebenswege gehen. Die SZ setzt die beliebte Serie fort. Heute: Teil 29.

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6 von 29 Oberlausitzer Auswanderern, die die SZ in den letzten Monaten porträtiert hat. Weitere folgen.
6 von 29 Oberlausitzer Auswanderern, die die SZ in den letzten Monaten porträtiert hat. Weitere folgen. © privat

Die SZ stellt Menschen aus der Region Löbau/Zittau vor, die ausgewandert sind. Bisher sind folgende Serienteile erschienen:

Ein Zittauer in Japan

Benjamin Rabe und seine Ehefrau in traditioneller japanischer Tracht.
Benjamin Rabe und seine Ehefrau in traditioneller japanischer Tracht. © privat

Der gebürtige Zittauer Benjamin Rabe lebt mit seiner Frau Tomoko in deren Heimat Japan. Dass die als zurückhaltend geltenden Asiaten aber auch so richtig laut werden können, weiß er inzwischen. Mit seiner japanischen Frau wohnt er in einem Vorort von Tokio. Geht es um Fußball, schlagen zwei Herzen in seiner Brust: ein deutsches für Dynamo Dresden und den VfL Wolfsburg und ein japanisches für den J-League Club Kashiwa Reysol. Die Leidenschaft des Fußballfans ist grenzenlos. „Als Wolfsburg 2015 im Pokalfinale stand, bin ich mal kurz vom Auslandssemester in Kyoto nach Berlin gejettet. Den BVB im letzten Spiel mit Klopp 3 : 1 zu schlagen, war ein unvergessliches Erlebnis, das den Aufwand wert war“, sagt Rabe lachend. Aber auch bei allen Spielen seines japanischen Lieblingsclubs fiebert er im Zentrum der Fankurve mit.

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Ein Waltersdorfer in den USA

Christian Otto aus Waltersdorf mit Freundin Jen in der Nähe von Las Vegas.
Christian Otto aus Waltersdorf mit Freundin Jen in der Nähe von Las Vegas. © privat

Christian Otto wollte erfolgreicher Skisportler werden, besuchte die Kaderschmiede in Oberwiesenthal. Aus der sportlichen Karriere wurde nichts. Dafür erfülle sich der Waltersdorfer einen anderen Traum: Skifahren in den Rocky Mountains im legendären Pulverschnee, der angeblich der beste der Welt sein soll. Das kann er nun quasi jeden Tag genießen. Denn Christian Otto ist in die USA ausgewandert. Dort lebt er mit seiner ebenso sportbegeisterten Partnerin in einem mondänen Wintersport-Ort.

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Eine Löbauerin in Australien

Hier muss man anpacken können: In der Goldmine Great Fingall nördlich von Perth ist Elisa Lindner die einzige Frau im Team unter Tage.
Hier muss man anpacken können: In der Goldmine Great Fingall nördlich von Perth ist Elisa Lindner die einzige Frau im Team unter Tage. © privat

Eigentlich war Elisa Lindner zum Reisen und nicht zum Arbeiten nach Australien gekommen. Doch ihr Alltag in Down Under entwickelte sich ganz anders als erwartet. „Wer hier arbeitet, sollte absolut fit sein", sagt die Löbauerin. "Man muss schwere Geräte tragen und bedienen können. Außerdem ist der Job nicht ungefährlich. 13 Stunden am Stück unter Tage, das schlaucht." In einer Goldmine. Mitten in Australien. Nur unter Männern.

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Eine Zittauerin in Spanien

©  privat

Elisabeth Hennig lebt mit Freund Diego und Hündin Ivy in ihrer Wahlheimat Galicien. Schon zweimal hat sich die Zittauerin für ein Leben im nordöstlichsten Zipfel Spaniens entschieden. "Hier beschweren sich die Leute nicht, weil sie zu wenig Rente bekommen, höchstens darüber, dass das Wetter schlecht ist“, nennt sie einen der Gründe dafür.

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Ein Neugersdorfer in Norwegen

Hochzeit mal anders: Heiko Scholz und seine Frau Annegret als Brautpaar 2019.
Hochzeit mal anders: Heiko Scholz und seine Frau Annegret als Brautpaar 2019. ©  privat

Eigentlich hätte sich Heiko Scholz aus Neugersdorf nie vorstellen können auszuwandern. Und trotzdem ging er den Schritt. Der Start in Norwegen war ganz schön holprig. Aber inzwischen ist Heiko Scholz glücklich. Dazu beigetragen hat die Hochzeit mit seiner Frau Annegret - in der Arktis. „Es war eine heimliche, sehr private Hochzeit zu Depeche Mode-Klängen - im Gothic-Style ganz in Schwarz - mit vier unserer Lieblingsmenschen als Trauzeugen“, hat sie der SZ verraten.

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Ein Zittauer in Malaysia

Christoph Glaubitz mit seiner Familie: Der Zittauer lebt auf der Insel Penang, die zu Malaysia gehört.
Christoph Glaubitz mit seiner Familie: Der Zittauer lebt auf der Insel Penang, die zu Malaysia gehört. © privat

Als Spross der Familie, die das Zittauer Traditionsunternehmen Zweirad-Glaubitz in der vierten Generation betreibt, wird Christoph Glaubitz oft gefragt, warum er nicht in die Firma eingestiegen ist. „Unbewusst hat mich mein Vater selbst in eine andere Richtung gelenkt. Als er sich Anfang der 90er-Jahre einen Computer zulegte und voller Begeisterung erklärte, dass dieser Technologie die Zukunft gehöre, wurde mein Interesse schon sehr früh für alles, was mit Computerchips zu tun hatte, geweckt“, erinnert sich der Sohn. Heute arbeitet er als Computerspezialist in Asien.

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Ein Oderwitzer in China

Jörg Heinrich lebt seit 20 Jahren in Shanghai und bezeichnet sich selbst mittlerweile als "halben Chinesen".
Jörg Heinrich lebt seit 20 Jahren in Shanghai und bezeichnet sich selbst mittlerweile als "halben Chinesen". ©  privat

Kürzlich hat Jörg Heinrich seine Heimat besucht. Ein wunderbares Erlebnis - bis auf die Tatsache, dass er in Deutschland in kleineren Läden, auf dem Markt oder bei Dienstleistungen ausschließlich mit Euro bezahlen konnte. Das war für ihn ungewohnt, denn Bargeld hat er seit Jahren nicht mehr in der Tasche, weil man in China mit dem Smartphone bezahlt. Schnell und unkompliziert. „Ob im Supermarkt, im Taxi, beim Friseur oder auf dem Markt - überall werden WeChat Pay oder Alipay akzeptiert. Selbst der Bettler auf der Straße hält dir seinen Code unter die Nase, in der Hoffnung, dass du ihn scannst und eine Spende überweist“, erzählt der Oberlausitzer schmunzelnd, der vor 20 Jahren nach Shanghai kam und dort Zeitzeuge des chinesischen Wirtschaftswunders wurde.

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Eine Löbauerin in Südafrika

Der Kragga Kamma Game Park ist nur eine halbe Stunde vom südafrikanischen Zuhause von Gaby Tross entfernt.
Der Kragga Kamma Game Park ist nur eine halbe Stunde vom südafrikanischen Zuhause von Gaby Tross entfernt. ©  privat

Gaby Tross stammt aus Löbau und lebt in Port Elisabeth. "Ohne die Sächsische Zeitung wäre ich vielleicht nie nach Südafrika gekommen", sagt sie - und verrät, dass sie besonders gern die Seite mit den Kontaktanzeigen gelesen habe. Dort fand sie eine Annonce von einem Deutschen in Südafrika - und ein großes Abenteuer begann. Auch wenn es am Ende nicht er war, warum sie über 10.000 Kilometer weiter in den Süden zog.

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Eine Zittauerin in Belgien

Auswanderin Christina Hähne aus Zittau in Belgien.
Auswanderin Christina Hähne aus Zittau in Belgien. © privat

Christina Hähne aus Zittau ist nach Belgien ausgewandert. Als gelernte Rinderzüchterin hatte sie irgendwann genug von einem Bürojob und wollte sich wieder ganz den Tieren widmen. Als sie den Neustart wagen wollte und sich auf einem Online-Portal bewarb, erhielt sie Anfragen aus ganz Europa. Schon nach drei Tagen Probearbeit unterschrieb sie ihren Vertrag bei einem Betrieb in Ostbelgien. In dem Land ist sie bis heute glücklich.

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