Nach dem Unfall auf der Löbauer Straße in Eckartsberg am vergangenen Freitag ist die Beifahrerin in dem beteiligten Opel Astra verstorben. Darüber informiert ein Polizeisprecher auf Nachfrage der SZ.

Demnach ist die 74-Jährige noch am selben Tag wohl ihren schweren Verletzungen im Klinikum erlegen. "Die Untersuchung durch die Rechtsmedizin steht aus", teilte er weiter mit. Bei der Seniorin handelt es sich um die Frau des 77-jährigen Fahrers, der ebenfalls schwere Verletzungen erlitt und wie sie ins Krankenhaus kam. Über seinen gesundheitlichen Zustand konnte der Sprecher keine Informationen geben.

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Der Mann war am Freitagvormittag mit seinem Opel auf der Alten Gasse unterwegs und wollte auf die Löbauer Straße abbiegen. Dabei nahm er nach Auskunft des Polizisten dem aus Richtung Zittau kommenden VW Golf die Vorfahrt. Dessen Fahrer soll noch gebremst und versucht haben, dem Opel auszuweichen. Das blieb erfolglos - die Autos stießen zusammen. Dabei erlitten der 19-jährige Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin im VW leichte Verletzungen. Auch sie kamen ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden belief sich auf circa 30.000 Euro. Die Löbauer Straße war für etwa drei Stunden voll gesperrt.

Erst vor vier Jahren passierte an der Stelle ein tödlicher Unfall. Damals lief eine 86-Jährige vor dem Abzweig über die Löbauer Straße, als sie ein in Richtung Zittau fahrender Škoda Octavia eines 30-Jährigen erfasste. Durch den Aufprall geriet die Frau auf die Gegenfahrbahn. Dort erfasste sie dann ein Renault Megane eines 73-Jährigen. Die Seniorin war daraufhin nicht mehr ansprechbar und musste reanimiert werden. Sie verstarb kurz darauf an ihren schweren Verletzungen. Der Skoda-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. An den beiden Autos entstand ein Schaden von circa 7.000 Euro. Die Löbauer Straße war stundenlang voll gesperrt.