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Die Stadt, die den Dorfwettbewerb wuppen will

Sieben Orte aus dem Kreis Görlitz bewerben sich beim Wettstreit „Unser Dorf hat Zukunft“. SZ hat sie besucht, um herauszufinden, was die Dörfer lebenswert macht. Teil 3: Ostritz

Von Anja Beutler
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Wettbewerbs-Initiatorin Stephanie Neubert auf der Anhöhe oberhalb des Weinbergs beim Kloster St. Marienthal - ein Symbol für Ostritz.
Wettbewerbs-Initiatorin Stephanie Neubert auf der Anhöhe oberhalb des Weinbergs beim Kloster St. Marienthal - ein Symbol für Ostritz. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Die Stadt Ostritz soll sich beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" bewerben? Ernsthaft? Stephanie Neubert lächelt. Ja, diese Frage und Sätze wie "Wir sind doch kein Dorf!" hat sie am Anfang schon ab und an gehört. "Aber das ist jetzt kein großes Thema mehr - inzwischen ist der Spruch ein Running Gag", meint sie. Lange über eine Bewerbung diskutiert habe man nicht. Dazu war wegen der Fristen ohnehin keine Zeit. Denn Ostritz ist gewissermaßen in letzter Minute bei dem Wettbewerb aufgesprungen, der für Kommunen oder Ortsteile mit bis zu 3.000 Einwohnern und ländlichem Charakter offen ist. Das trifft auf Ostritz zweifellos zu: 2.228 Einwohner standen Ende des vergangenen Jahres laut Statistischem Landesamt zu Buche.

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