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Bakterien im Zittauer Trinkwasser: Schlechte Informationspolitik?

Tausende Zittauer müssen seit Donnerstag mit verunreinigtem Wasser leben. Einwohner üben Kritik an der Kommunikation, fühlen sich schlecht informiert. Wie es dazu kam und wie es weitergeht.

Von Frank-Uwe Michel
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Unbeschwert Trinkwasser in ein Glas laufen lassen - das war einmal. Das Gesundheitsamt hat für die Zittauer Kernstadt ein Abkochgebot erlassen. Entwarnung gibt es vorerst nicht.
Unbeschwert Trinkwasser in ein Glas laufen lassen - das war einmal. Das Gesundheitsamt hat für die Zittauer Kernstadt ein Abkochgebot erlassen. Entwarnung gibt es vorerst nicht. © dpa

Große Aufregung am Freitagnachmittag in Zittau: Erst als Gerücht auf Facebook, später durch eine Mitteilung der Stadtwerke (SWZ) und auf der Webseite des Versorgers: Das Trinkwasser in Zittau ist verunreinigt. Kurzfristig stellte die Stadt beim bevorstehenden Stadtfest von wiederverwendbarem auf Einweggeschirr um. Zugleich forderten die Stadtwerke die Bevölkerung in den betroffenen 128 Straßen - also nahezu der kompletten Stadt - auf, ihr Leitungswasser vor dem Gebrauch abzukochen. SZ beschreibt, wie es zu dieser Ausnahmesituation kam, worin die Gefahr liegt und wie es nun weitergeht.

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