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Warum ein Oybiner ungestraft im Ukraine-Krieg töten darf

Yasin Bläser aus Oybin kämpft für Kiew im Ukraine-Krieg. Mehrere Personen hatten ihn deshalb wegen Mordes angezeigt. Die Ermittlungen wurden jedoch eingestellt. Warum? Sächsische.de erklärt die Rechtslage.

Von Markus van Appeldorn
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Yasin Bläser in der Ukraine in voller Kampfmontur.
Yasin Bläser in der Ukraine in voller Kampfmontur. © privat

An Yasin Bläser aus Oybin scheiden sich die Geister. Nur kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine begab sich der junge Mann im März 2022 dorthin und schloss sich der ukrainischen Armee an. In einem SZ-Bericht erzählte er, dass er an der Front russische Soldaten getötet habe. Daraufhin erstatteten mehrere Menschen hier Anzeige gegen ihn wegen Mordes. Die Staatsanwaltschaft Görlitz nahm daraufhin auch Mordermittlungen gegen Bläser auf, stellte diese jedoch ein. Unmöglich, finden nun einige. Kann es denn sein, dass ein Deutscher in einen fremden Krieg zieht und dort ungestraft Menschen umbringen darf? Ja, das geht. Ein Staatsanwalt erklärt die Rechtslage.

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