Ein Zeuge hat am Montagmittag einen bombenähnlichen Gegenstand in der Neiße im Zittauer Ortsteil Drausendorf gemeldet. Das Objekt befand sich im Wasser und etwa einen halben Meter vom Ufer entfernt.

Kameraden der Feuerwehr Olbersdorf ließen nach Angaben der Polizei eine Drohne über das Wasser fliegen und verifizierten den Gegenstand. Beamte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes rückten an und entschärften am späten Nachmittag die etwa 40 Kilogramm schwere Sprenggranate mit einem Durchmesser von circa 15 Zentimeter.

Jüngst wurde bei den Bauarbeiten an der B99 in Ostritz eine Weltkriegsbombe gefunden. Damals mussten wegen der Entschärfung um die 200 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Doch in Drausendorf wurde niemand evakuiert, die Granate war auch ein viel kleineres Kaliber als die Bombe in Ostritz. "Der Kampfmittelräumdienst hat es so eingeschätzt, dass keine Evakuierungsmaßnahmen nötig waren", erklärt Polizeisprecher Kai Siebenäuger auf SZ-Anfrage. Die SZ hat den Ort in Augenschein genommen. Die nächste Wohnbebauung ist von dort recht weit entfernt - und dazwischen liegen Grünland und auch noch der Neiße-Deich. Ein Mädchen erzählt, beim Spazierengehen mit ihrem Hund sei der Wagen des Kampfmittelräumdienstes langsam an ihr vorbeigefahren. Absperrungen habe sie nicht wahrgenommen.

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Wohnhauseinbruch in Neugersdorf

Unbekannte Täter sind zwischen Sonntag und Montag in ein Wohnhaus an der Burggasse in Neugersdorf eingebrochen. Die Diebe durchsuchten alle Räume, durchwühlten die Schränke und entwendeten eine Taschenuhr, Schmuck, Bargeld sowie ein Sparbuch. Den Wert der Beute beziffert die Polizei auf etwa 2.000 Euro. Der entstandene Sachschaden lag etwa bei 100 Euro. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren. Der örtliche Kriminaldienst ermittelt.

Mazda verschwindet in Zittau

Am Montag verschwand in den Mittagsstunden ein an der Sachsenstraße in Zittau abgestellter Mazda. Die Diebe entkamen mit dem zehn Jahre alten blauen CX 5 mit Zittauer Zulassung im Wert von circa 11.000 Euro. Die Soko Kfz ermittelt und fahndet international nach dem Wagen. (SZ)