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Mit 3-D-Druck und VR-Brille: Wie marode Umgebindehäuser attraktiver werden sollen

Könnte die Oberlausitzer Bauweise bald mit moderner Technik an Interessenten vermarktet werden? Das will ein neues Projekt in Seifhennersdorf erreichen. Hochschulexperten bremsen aber die Euphorie.

Von Frank-Uwe Michel
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Prof. Thomas Worbs (links) und Dipl.-Ing. Jan Fallgatter zeigen den winzigen 3D-Druck eines Umgebindehauses sowie eine VR-Brille, mit der man die Gebäude digital erkunden kann.
Prof. Thomas Worbs (links) und Dipl.-Ing. Jan Fallgatter zeigen den winzigen 3D-Druck eines Umgebindehauses sowie eine VR-Brille, mit der man die Gebäude digital erkunden kann. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Wenn Thomas Worbs und Jan Fallgatter über die Digitalisierung von Gebäuden reden, dann leuchtet Begeisterung in ihren Augen. Denn dies ist das Spezialthema der beiden Fachleute von der Hochschule Zittau/Görlitz. Ihre Expertise bringen sie in Kürze auch mit in das Projekt "Zeit.Für.Neues.Denken" ein, für das die Stadt Seifhennersdorf in diesem Jahr vom Sächsischen Mitmachfonds mit 150.000 Euro bedacht wurde. Inhaltlich geht es um eine bedrohte Spezies der hiesigen Baukultur: Umgebindehäuser sollen mit neuartigen Methoden an Interessenten vermittelt werden, die die gefährdeten Gebäude dann erhalten.

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