Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Zittau
Merken

Wegen O-See-Challenge: Boahnl-Züge enden schon kurz vor Oybin

Weil die Sportler das Gleis kreuzen, richtet das Boahnl einen Behelfsstopp ein - das bringt auch weiteren Aufwand mit sich.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
An diesem Bahnübergang kreuzen die Sportler der O-See-Challenge die Gleise der Schmalspurbahn.
An diesem Bahnübergang kreuzen die Sportler der O-See-Challenge die Gleise der Schmalspurbahn. © Markus van Appeldorn

Die O-See-Challenge am Wochenende ist eines der größten Sportspektakel der Region - so bedeutend, dass auch die Schmalspurbahn darauf Rücksicht nimmt. Weil die Sportler etwa 300 Meter vor dem Oybiner Bahnhof an einem Bahnübergang am Talweg das Gleis queren, enden die Züge am Sonnabend schon vor diesem Bahnübergang. Das teilt die Schmalspurbahn mit.

Neben dem Gleis ist eine Fläche als Behelfsbahnsteig geschottert. Die Boahnl-Mitarbeiter haben das Gras entlang des Gleises weiter zum Bahnhof Oybin gemäht. Normalerweise ist der Durchgang entlang des Gleises verboten. Weil hier aber am Sonnabend zeitweise kein Zugverkehr stattfindet, wird das Durchgangsverbot für diese Zeit aufgehoben und die Fahrgäste dürfen den Weg zum Bahnhof und zurück zu den Zügen nutzen.

Die geschotterte Fläche neben dem Gleis kurz vor Oybin dient am Sonnabend als Behelfsbahnsteig.
Die geschotterte Fläche neben dem Gleis kurz vor Oybin dient am Sonnabend als Behelfsbahnsteig. © Markus van Appeldorn
Weil dieser Gleisabschnitt am Sonnabend zeitweise nicht befahren wird, wird das Durchgangsverbot aufgehoben.
Weil dieser Gleisabschnitt am Sonnabend zeitweise nicht befahren wird, wird das Durchgangsverbot aufgehoben. © Markus van Appeldorn

Die Maßnahme ist für das Boahnl auch mit einem weiteren technischen Aufwand verbunden. Normalerweise wird die Lok im Bahnhof Oybin von einem Ende des Zuges an das andere gesetzt. Das geht auf diesem einspurigen Abschnitt am Behelfshalt nicht. Deshalb werden die Züge für diese Zeit mit einer Lokomotive an jedem Zugende bespannt. (SZ)