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Hoher Schaden durch erneute Farbbeutel-Attacke - dieses Mal in Spitzkunnersdorf

Unbekannte werfen Beutel mit blauer Farbe auf eine Straße - bei den Kosten für die Beseitigung bleibt es nicht. Und es war nicht der erste Fall dieser Art.

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Ein Spezialfahrzeug reinigt die Straße in Spitzkunnersdorf von blauer Farbe.
Ein Spezialfahrzeug reinigt die Straße in Spitzkunnersdorf von blauer Farbe. © xcitepress/tb

Ein auf eine Straße geworfener Farbbeutel - keine große Sache, sollte man denken. Doch in Spitzkunnersdorf hat so ein Vorgang jetzt allem Anschein nach beträchtlichen Schaden verursacht.

Wie die Polizei mitteilt, wurden am Dienstagmittag Beamte der Polizei an die Leutersdorfer Straße nach Spitzkunnersdorf gerufen. Bislang unbekannte Täter hatten dort Fahrbeutel mit blauer Farbe auf die Straße geworfen. Von einer Ausdehnung der Farbe über 50 Meter war zunächst die Rede - daraus wurden aber schließlich 100 Meter. Noch während die Polizei vor Ort war, kam eine Frau hinzu und berichtete, bereits am 31. August dort blaue Farbe an ihr Auto gefahren zu haben. Deshalb wird nun vermutet, dass die Farbattacke bereits vor einigen Tagen stattfand, sich die zunächst getrocknete Farbe wegen der extremen Wärme erhitzt und erneut verflüssigt hatte. Für die Beseitigung der Farbspur mit einem Spezialfahrzeug beziffert die Polizei die Kosten auf etwa 1.000 Euro.

Der wahre Schaden dürfte sich aber noch erheblich steigern. Mehrere Autofahrer haben bei der Polizei angezeigt, dass ihre Autos durch die Farbe besudelt worden seien. Bereits vor wenigen Tagen war die Spitzbergstraße zwischen Oderwitz und Spitzkunnersdorf sowie der Nissan einer 34-Jährigen mit roter Farbe verunreinigt worden. (SZ)