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Ein Stück Textilgeschichte verschwindet

Mit dem Abriss des jetzigen Kaufland-Marktes an der Christian-Keimann-Straße in Zittau wird auch ein ambitionierter Industriebau der 1920er-Jahre weggebaggert.

Von Heike Schwalbe
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Die Luftbildaufnahme aus den 1930er-Jahren, entnommen der Publikation „Als die Schornsteine noch rauchten“, verdeutlicht die Dimension der P. C. Neumann GmbH im Zittauer Osten.
Die Luftbildaufnahme aus den 1930er-Jahren, entnommen der Publikation „Als die Schornsteine noch rauchten“, verdeutlicht die Dimension der P. C. Neumann GmbH im Zittauer Osten. © Repro: SZ

Es wird ernst mit dem Abriss und dem darauffolgenden Neubau des Kaufland-Marktes an der Zittauer Christian-Keimann-Straße. Um Baufreiheit zu schaffen, ist die Straße inzwischen Sackgasse, und es gibt nur noch eine Kundenzufahrt. Zuerst sollen die Bagger an dem Gebäudeteil zugreifen, in dem sich der Sonderpostenmarkt „Repo“ befindet. Hier ist bis Ende August Ausverkauf. Mit dem Abriss verschwindet aber nicht nur das jetzige Kaufland, sondern auch ein traditionsreicher Textilbetrieb, wenngleich der wegen auf den Handel zugeschnittener Umbauten kaum noch als solcher zu erkennen ist.

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