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SZ + Zittau

Am Olbersdorfer Strand wird jetzt Beachsoccer gespielt

"Seestern"-Chef Ferdinand Hepper hat das Soccer-Feld aus der aufgelösten Eishalle gekauft. Warum das für den Jonsdorfer eine ganz besondere Bedeutung hat.

Von Jana Ulbrich
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Ferdinand "Heppi" Hepper, der Chef des "Seestern" am Olbersdorfer See, hat das Soccer-Feld aus der aufgelösten Eishalle gekauft. Ab sofort kann jetzt im Strandsand Beachsoccer gespielt werden.
Ferdinand "Heppi" Hepper, der Chef des "Seestern" am Olbersdorfer See, hat das Soccer-Feld aus der aufgelösten Eishalle gekauft. Ab sofort kann jetzt im Strandsand Beachsoccer gespielt werden. © Matthias Weber/photoweber.de

"Heppi" ist happy: Ferdinand "Heppi" Hepper kann den Gästen seines "Seestern" am Olbersdorfer See seit gestern eine neue Attraktion anbieten. Im feinen Sand am Nordstrand wird ab sofort neben Beachvolleyball auch Beachsoccer gespielt. Das aber hat für den "Seestern"-Chef weit mehr als nur eine unternehmerische Bedeutung.

Ferdinand Hepper hat das Soccerfeld aus dem Inventar der aufgelösten Jonsdorfer Eishalle gekauft. Damit kann er nun nicht nur sein Freizeitangebot rund um den "Seestern" erweitern, er hat ganz nebenbei auch ein gutes Werk getan: "Jetzt bleibt das Soccerfeld nach der Schließung der Eishalle wenigstens in der Region", sagt der 39-Jährige. "Das freut mich am meisten."

Für Ferdinand Hepper, der Jonsdorfer ist, ist das auch ein Herzensbedürfnis. "Ich bin ja in der Eishalle aufgewachsen, habe selber bei den Jonsdorfer Falken gespielt, war Schiedsrichter beim Eishockey und auch mal sechs Jahre lang Hallenwart", erzählt er. Dass die Halle nun tatsächlich schließen musste, das könne er immer noch nicht richtig realisieren. "Das kann doch nicht sein, dass sich da hier im Zittauer Gebirge kein gemeinsamer Weg findet", sagt er.

Jetzt also können die Fans des Funsports Strandfußball das Soccerfeld nutzen. Ferdinand Hepper hat dafür eines der Beachvolleyball-Felder abgezweigt, die er am Nordstrand betreut und vermietet. "Jetzt hoffe ich natürlich, dass das Soccerfeld genauso gut angenommen wird wie die Volleyballfelder", sagt er.

Schon längst ist sein Unternehmen "Seestern" am Nordstrand viel mehr als eine coole Strandbar. "Ich möchte das hier Stück für Stück zu einem Sport- und Erlebniszentrum ausbauen", erklärt Hepper. Neben dem großen Strandverleih-Service für Boote, SUPs, Fahrräder, Sonnenliegen, Outdoor-Spiele und vieles mehr, kann man inzwischen auch eine Boule-Anlage im Schatten hinterm Haus mieten. "Das hat sich super entwickelt", freut sich der "Seestern"-Chef. "Es werden hier inzwischen richtige Wettkämpfe ausgetragen."

Das habe ihn auch ermutigt, die Erlebnisangebote noch weiter auszubauen. Nach dem Soccerfeld plant er als Nächstes eine Outdoor-Tischtennisanlage. Und irgendwann will er hier auch noch einen sogenannten "Gym-Park" aufbauen mit wetterfesten Outdoor-Fitnessgeräten.