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Streik bei Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Die Gewerkschaft Verdi hat bei der Kino-Kette Cinestar zu Warnstreiks aufgerufen, betroffen sind mehrere Standorte in Ostdeutschland. Das ist auch brisant, weil gerade einer der größten Filme des Jahres gestartet ist.

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Ein Cinestar-Kino in Schwerin. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind die Beschäftigten der Kino-Kette zu Streiks aufgerufen.
Ein Cinestar-Kino in Schwerin. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind die Beschäftigten der Kino-Kette zu Streiks aufgerufen. © dpa

Leipzig. Die Gewerkschaft Verdi hat heute zu einem Warnstreik bei dem Kinokonzern CineStar aufgerufen. Betroffen sind Standorte in Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Sachsen gibt es Cinestar-Standorte in Chemnitz und Leipzig. Die Arbeitsniederlegung, die im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen stattfindet, begann am Samstagmorgen und soll bis Sonntag, den 03. März 2024, um 2:00 Uhr morgens andauern. Das teilte Verdi am Samstag mit.

Die Verdi kritisiert das aktuelle Angebot von CineStar als unzureichend. Sie erklärt, dass nur wenige Lohngruppen von minimalen Verbesserungen profitieren würden, während es für einige sogar zu Verschlechterungen kommen könnte. Die Gewerkschaft fordert CineStar auf, für alle Beschäftigten ein verbessertes Angebot vorzulegen.

Lucas Munzke, Gewerkschaftssekretär bei ver.di, äußerte sein Bedauern über mögliche Einschränkungen im Kinobetrieb, betonte jedoch die Notwendigkeit des Streiks. Der Streik könnte Auswirkungen auf Kinobesucher haben, da der Start des lang erwarteten Films "Dune 2" erst wenige Tage zurückliegt. Die Beschäftigten von CineStar fordern unter anderem einen Einstiegslohn für Servicekräfte von 14 Euro und für Ebenenleitungen von 16,50 Euro, eine verbesserte Lohnstruktur und eine Erhöhung der jährlichen Sonderleistung auf 880 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. (SZ/mxh)

Dieser Text wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt.