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Unbekannte Wasser-Havarie in Heidenau

Die Baufirma spricht von kaputten Schiebern, die Stadt ändert daraufhin die Verkehrsregeln. Nur der Trinkwasserverband weiß von nichts.

Von Heike Sabel
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In Heidenau hat es am Donnerstag eine Havarie in der Wasserversorgung gegeben. Die Konsequenzen sind bekannt, die Ursachen nur vage.
In Heidenau hat es am Donnerstag eine Havarie in der Wasserversorgung gegeben. Die Konsequenzen sind bekannt, die Ursachen nur vage. © dpa-Zentralbild

Havarie in der Wasserversorgung: Das meldet am Donnerstagmorgen die Stadt Heidenau. Sie hat deshalb umgehend im Gebiet um die Elb- und Wasserstraße Konsequenzen gezogen. Einbahnstraßen und Park- und Halteverbote sind die Folge.

Zu den Ursachen aber gibt es kaum Aussagen. Die Baufirma vor Ort nennt kaputte Schieber als Ursache und verweist an den Trinkwasser-Zweckverband. Der müsste es wissen, doch: "Eine die öffentliche Trinkwasserversorgung in Heidenau einschränkende aktuelle Havarie ist uns nicht bekannt." Die Stadt verweist auf die beantragte verkehrsrechtliche Anordnung. "Also gehen wir logisch davon aus, dass die Havarie-Beseitigung notwendig ist." Aus Spaß ändere man schließlich nicht die Verkehrsregeln.

Problematische Verkehrssituation

Besonders problematisch ist nun das Parken rund um die Wasserstraße, da es hier bereits eine städtische Baustelle gibt. Nun kommen die Baustellen zur Havarie-Beseitigung in den Kreuzungsbereichen der Pillnitzer und der Elbstraße mit der Dresdner Straße dazu. Die Pillnitzer Straße zwischen Dresdner und Wiesenstraße sowie die Elbstraße zwischen Dresdner und Wiesenstraße werden zu Einbahnstraßen. In die Pillnitzer Straße darf nur aus Richtung Dresdner Straße, aus der Elbstraße nur in Richtung Dresdner Straße ausgefahren werden. Auf diesen Straßen ist jetzt auch das Halten und Parken verboten. Das ist vor allem für die Anwohner ein Problem. Für den Durchgangsverkehr haben die Straße keine Bedeutung.

Da die Reparatur der Wasserleitungen nicht geplant werden konnte, war eine weitere Koordinierung der Arbeiten nicht möglich, sagt die Stadtverwaltung. Es wird mit etwa zwei Wochen zusätzlicher Bauzeit gerechnet.

Da der Trinkwasser-Zweckverband nichts von der Havarie weiß, kann er auch nicht sagen, wie viele Menschen in welcher Form betroffen sind.