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Konkurrenz um Arbeitskräfte: Dresdner Chipfabrik wirbt plötzlich mit Tarifvertrag

Vor ein paar Jahren zahlte Globalfoundries Dresden Prämien an Streikbrecher, um einen Tarifvertrag zu verhindern. Inzwischen loben Gewerkschafter die Mikrochipfabrik – was ist vereinbart, was tun die Nachbarfabriken?

Von Georg Moeritz
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Der Wunsch auf dem T-Shirt ist erfüllt: Die Mikrochipfabrik von Globalfoundries Dresden hat einen Tarifvertrag - und wirbt damit. Was passiert bei Bosch und Infineon?
Der Wunsch auf dem T-Shirt ist erfüllt: Die Mikrochipfabrik von Globalfoundries Dresden hat einen Tarifvertrag - und wirbt damit. Was passiert bei Bosch und Infineon? © Archivfoto: dpa-Zentralbild

Dresden. Das sind ganz neue Werbe-Argumente bei der Suche nach sächsischen Fachkräften: „Haustarifvertrag, Karrierestufen für jeden Job, Entgeltgruppe“ – solche Begriffe finden sich jetzt in Stellen-Angeboten einer der größten sächsischen Fabriken. Die Mikrochipfabrik des Konzerns Globalfoundries mit mehr als 3.000 Beschäftigten in Dresden wirbt mit ihrem Tarifvertrag. Personalchefin Steffi Schneider sagt: „Für uns ist Tarifbindung ein Wettbewerbsvorteil.“ Vor allem bei freien Stellen in der Technik lasse sich damit werben.

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