Dresden. Es ist wieder da: Ein Flugzeug der niederländischen Gesellschaft KLM dürfte am Mittwoch vielen Anwohnern in den nördlichen Stadtteilen Dresdens und dem Umland von Radebeul aufgefallen sein. Immer wieder dreht der Flieger vom Typ Embraer E175STD seine Runden, vor allem über den Dresdner Stadtteilen Hellerau, Klotzsche und der Neustadt, aber auch über Ottendorf-Okrilla, Grünberg und Hermsdorf, wie man auf Flugportalen sehen kann.

Bei den Manövern handelt es sich nach Angaben von Uwe Schuhart, dem Konzernpressesprecher der Mitteldeutschen Flughafen AG, um Trainingsflüge. Je nach Wetterlage werden bei dabei Anflugsrouten oder sogenannte „Touch an Go“-Manöver geübt, bei denen die Piloten die Maschine beim Landeanflug nur kurz aufsetzen lassen und dann gleich wieder abheben.

Eine Seltenheit sind solche Flüge nicht, auch andere Airlines wie beispielsweise die britische Easyjet oder die deutsche Eurowings nutzen den Dresdner Flughafen zu Ausbildungszwecken. Allerdings fallen die Trainingseinheiten der Piloten den Anwohnern in Dresden und dem Umland häufig auf, denn im Vergleich mit anderen Flughäfen werden sie durch den übersichtlichen Linien- und Charterflugverkehr am Airport in Klotzsche relativ wenig durch Fluglärm belästigt.

Mit der Maschine, die an diesem Mittwoch ihre Kreise am Himmel zieht, absolvierten KLM-Piloten erst am 13. April eine ganz ähnliche Übung. Die Airline KLM ist in Dresden ohnehin keine unbekannte: Jahrelang bediente das Unternehmen die Strecke nach Amsterdam. Zum Ende des Winterflugplans, der bis Ende März galt, haben die Niederländer diese Verbindung jedoch eingestellt.