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Letzte Generalversammlung für GDL-Chef Weselsky

16 Jahre lang leitete Claus Weselsky die Geschicke der Lokführergewerkschaft GDL - und brachte Fahrgäste und die Deutschen Bahn oft zur Verzweiflung. Nun wählt die Gewerkschaft seinen Nachfolger.

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In gut 16 Jahren als Vorsitzender ging GDL-Chef Claus Weselsky meist seinen eigenen Weg, unbeirrt - und oft eben auch mit Härte. Nach dem heute beginnenden Gewerkschaftstag geht er nun in den Ruhestand.
In gut 16 Jahren als Vorsitzender ging GDL-Chef Claus Weselsky meist seinen eigenen Weg, unbeirrt - und oft eben auch mit Härte. Nach dem heute beginnenden Gewerkschaftstag geht er nun in den Ruhestand. ©  dpa/Monika Skolimowska

Berlin/Dresden. Das höchste Organ der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die sogenannte Generalversammlung, kommt an diesem Montag in Dresden zusammen - und dürfte dort in den nächsten Tagen einen Nachfolger für den langjährigen Gewerkschaftsvorsitzenden Claus Weselsky bestimmen.

Nach 16 Jahren an der Spitze der Lokführervertretung und zahlreichen langwierigen Tarifauseinandersetzungen mit der Deutschen Bahn geht der 65-Jährige in den Ruhestand.

Designierter Nachfolger ist einer der bisherigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Mario Reiß. Wie Weselsky ist Reiß gebürtiger Sachse. Der gelernte Schienenfahrzeugschlosser und Lokführer ist seit 1990 Mitglied der GDL und seit rund zwei Jahren stellvertretender Bundesvorsitzender. (dpa)