Dresden/Leipzig. In Sachsen stehen seit Beginn dieses Jahres für neue Technologien und deren Markteinführung rund 740 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld stamme aus europäischen und landeseigenen Förderprogrammen, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Leipzig mit.

Ressortchef Martin Dulig (SPD) sagte bei der Veranstaltung "Europa fördert Sachsen", von den Programmen profitierten sächsische Unternehmen bei Forschung, Entwicklung und Innovation sowie bei der Einführung der Produkte auf dem Markt. Im Einzelnen handle es sich um folgende Programme:

• Die Efre/JTF-Technologieförderung 2021 bis 2027 ist vor allem für Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen sowie deren Kooperationspartner gedacht. Bis Ende 2027 stünden dafür noch 600 Millionen Euro zur Verfügung, hieß es. Die bislang eigenständige Förderung von Pilotlinien auf dem Gebiet der Schlüsseltechnologien sei in das Programm integriert worden.
• Mit dem MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021-2027 will Sachsen Fachkräfte binden, um die Wirtschaft im Freistaat zu stärken. Dieser Fördertopf ist rund 100 Millionen Euro schwer.
• Weitere 40 Millionen Euro stehen für die Markteinführung neuer Technologien zur Verfügung. Dieses Geld ist vor allem für kleinere Unternehmen und Star-ups vorgesehen. Das Geld kommt aus dem Programm Markteinführung Zuschuss Efre 2021 bis 2027.

Dreh- und Angelpunkt für diese Förderprogramme ist die Sächsische Aufbaubank in Leipzig, wo die entsprechenden Anträge bearbeitet werden. (SZ/uwo)