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Dreiste Masche in Sachsen: Kupferdiebe klauen Ladekabel an Stromtankstellen

In Leipzig haben Polizisten Seriendiebe geschnappt, die Dutzende Kupferkabel stahlen. Um Nachahmer abzuschrecken, bilden sich mittlerweile breite Allianzen.

Von Andreas Rentsch
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Torsten Wanke fährt seit Jahren E-Auto. An der Suche nach den Kabeldieben in Leipzig hat sich der 58-Jährige intensiv beteiligt.
Torsten Wanke fährt seit Jahren E-Auto. An der Suche nach den Kabeldieben in Leipzig hat sich der 58-Jährige intensiv beteiligt. © Anja Jungnickel

Knapp 5.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Autos gibt es in Sachsen. Das immer dichter werdende Netz der Stromtankstellen lockt nicht nur zahlende Kundschaft an, sondern auch Kupferdiebe. In Leipzig hat die Polizei vor zwei Wochen zwei Verdächtige gefasst, die Dutzende Kabel im gesamten Stadtgebiet und im Umland abgeschnitten und entwendet haben könnten.

Der entstandene Schaden ist sechsstellig und um ein Vielfaches höher als der Wert des erbeuteten Kupfers. An der Jagd nach den Tätern haben sich auch verärgerte Besitzer von E-Autos beteiligt, die mangels eigener Wallbox auf öffentliche Ladestationen angewiesen sind.

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