Dr. Rolf Görner hat sich um Wilsdruff verdient gemacht. Dafür wurde er 2007 zum Ehrenbürger ernannt. Mit einer Ausstellung erinnern Stadt und Bürger an den Mann, der mit Leib und Seele Wilsdruffer war und in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Görner, der 2007 auch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, hat sich in besonderer Weise um das Heimatmuseum verdient gemacht.
Viele kennen ihn als Lehrer, Wissenschaftler oder Heimatforscher. Jeder berufliche Abschnitt war bedeutsam und immer wieder eine neue Herausforderung, die ihn und sein Umfeld geprägt hat, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Als junger Lehrer, mit der Spezialisierung für das Fach Geschichte an der Volksschule in Wilsdruff und als für die Stadt Wilsdruff berufener Ortschronist, schrieb er regelmäßig im Wilsdruffer Heimatspiegel Artikel zur Stadtgeschichte und zur Arbeit des Kulturbundes.
Aus diesem Anlass wird am 14. September um 10.30 Uhr in der Jakobikirche eine Ausstellung eröffnet, die die vielfältigen Lebensstationen des Ehrenbürgers in den Mittelpunkt stellt. Weggefährten erinnern darin an sein Wirken. Schüler der Musikschule Wilsdruff werden den Festakt musikalisch umrahmen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Ergänzend dazu werden Vertreter der Stadt, des Heimatmuseums und des Artur-Kühne-Vereins am 12. Oktober auf dem Friedhof in Wilsdruff zum Gedenken an Görners Wirken ein Blumengebinde niederlegen. (SZ/mb)