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Wilsdruffer gedenken ihres Ehrenbürgers

Rolf Görner hat sich in besonderer Weise um das Heimatmuseum verdient gemacht. Eine Ausstellung erinnert daran. Sie wird am Sonnabend eröffnet.

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Der Wilsdruffer Ehrenbürger Dr. Rolf Görner wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.
Der Wilsdruffer Ehrenbürger Dr. Rolf Görner wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. © Archivfoto: Holm Helis

Dr. Rolf Görner hat sich um Wilsdruff verdient gemacht. Dafür wurde er 2007 zum Ehrenbürger ernannt. Mit einer Ausstellung erinnern Stadt und Bürger an den Mann, der mit Leib und Seele Wilsdruffer war und in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Görner, der 2007 auch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, hat sich in besonderer Weise um das Heimatmuseum verdient gemacht.

Viele kennen ihn als Lehrer, Wissenschaftler oder Heimatforscher. Jeder berufliche Abschnitt war bedeutsam und immer wieder eine neue Herausforderung, die ihn und sein Umfeld geprägt hat, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Als junger Lehrer, mit der Spezialisierung für das Fach Geschichte an der Volksschule in Wilsdruff und als für die Stadt Wilsdruff berufener Ortschronist, schrieb er regelmäßig im Wilsdruffer Heimatspiegel Artikel zur Stadtgeschichte und zur Arbeit des Kulturbundes.

Beim Neujahrstreffen 2007 wurde Dr. Rolf Görner (Mi.) von Minister Roland Wöller und Bürgermeister Ralf Rother (re.) zum Ehrenbürger ernannt.
Beim Neujahrstreffen 2007 wurde Dr. Rolf Görner (Mi.) von Minister Roland Wöller und Bürgermeister Ralf Rother (re.) zum Ehrenbürger ernannt. © Archivfoto: Eric Münch
Seit 2019 wird mit einer Gedenkplatte am Wohnhaus von Görner an diesen erinnert: Bei der Einweihung dabei: Jürgen Stumpf (li.) vom Kühne-Verein, Rolf Görners Witwe Brigitte Görner und Bürgermeister Rother
Seit 2019 wird mit einer Gedenkplatte am Wohnhaus von Görner an diesen erinnert: Bei der Einweihung dabei: Jürgen Stumpf (li.) vom Kühne-Verein, Rolf Görners Witwe Brigitte Görner und Bürgermeister Rother © SAE Sächsische Zeitung
In der Jakobikirche ist jetzt eine Ausstellung zu Rolf Görner zu sehen. Diese wird am Sonnabend eröffnet.
In der Jakobikirche ist jetzt eine Ausstellung zu Rolf Görner zu sehen. Diese wird am Sonnabend eröffnet. © [email protected]

Aus diesem Anlass wird am 14. September um 10.30 Uhr in der Jakobikirche eine Ausstellung eröffnet, die die vielfältigen Lebensstationen des Ehrenbürgers in den Mittelpunkt stellt. Weggefährten erinnern darin an sein Wirken. Schüler der Musikschule Wilsdruff werden den Festakt musikalisch umrahmen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Ergänzend dazu werden Vertreter der Stadt, des Heimatmuseums und des Artur-Kühne-Vereins am 12. Oktober auf dem Friedhof in Wilsdruff zum Gedenken an Görners Wirken ein Blumengebinde niederlegen. (SZ/mb)