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Megastau nach Unfällen auf der A4

Innerhalb weniger Minuten ereigneten sich am Montag zwei schwere Unfälle. Auf der Autobahn geht teilweise gar nichts mehr, auch die Umleitungsstrecken sind völlig überlastet.

Von Maik Brückner
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Solche Bilder gab es am Montag auf der A4.
Solche Bilder gab es am Montag auf der A4. © Symbolfoto: SZ/Uwe Soeder

Rund um Dresden kommt es am Montag zu langen Staus. Auslöser dafür waren zwei Unfälle auf der A4 in Richtung Frankfurt.

Zwischen der Abfahrt Wilsdruff und dem Dreieck Nossen ereigneten sich am Vormittag unmittelbar nacheinander zwei Unfälle. Gegen 10.55 Uhr war der 56-jährige Fahrer eines DAF-Sattelzuges auf der rechten Spur auf einen vorausfahrenden weiteren Sattelzug (Fahrer 36) aufgefahren. Der 56-Jährige versuchte noch nach links auszuweichen, stieß dabei aber gegen den VW Golf eines 21-jährigen Fahrers, der auf der linken Spur unterwegs war. Verletzt wurde bei dem Unfall zwar niemand, aber es entstand hoher Sachschaden. Die Polizei beziffert diesen mit etwa 65.000 Euro.

Nur eine Viertelstunde später fuhr auf derselben Strecke der Mercedes-Sattelzug eines 45-Jährigen auf den Anhänger eines stehenden Volvo-Trucks (Fahrer 39) auf und schob diesen auf einen MAN-Lkw (Fahrer 52). Der 45-Jährige und der 39-Jährige wurden leicht verletzt und ambulant am Unfallort behandelt. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzt 100.000 Euro.

Um die Lkw von der A4 zu bekommen, mussten diese zunächst entladen werden. Dafür wurde die Autobahn über eine längere Zeit gesperrt. Es bildeten sich kilometerlange Staus, die bis zur Ausfahrt Dresden-Flughafen reichten.

Auch auf der A17 staute es sich. Zudem waren auch die Umleitungsstrecken völlig überlastet, wie der Verkehrsfunk meldete. Demnach staute es sich auf der B101 zwischen Meißen und Nossen sowie zwischen Kesselsdorf und Wilsdruff.