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Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Mittel- und Nordsachsen

Keine größeren Schäden bei Gewittern in Sachsen am Wochenende, neue Woche startet kühler und regnerisch - unser Newsblog zur Wetterlage.

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© Martin Schutt/dpa

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

Montag, 1. Juli, 12.44 Uhr: Wetterdienst warnt vor starkem Gewitter in Mittel- und Nordsachsen

Der Deutsche Wetterdienst hat am Montagmittag eine Warnung vor einem starken Gewitter der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Betroffen davon sind der Kreis Leipzig, der Kreis Mittelsachsen und der Kreis Nordsachsen. Es bestehe die Gefahr von Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen, Hagelschlag, Aquaplaning sowie überfluteten Straßen und Unterführungen. Die Warnung gilt bis etwa 14 Uhr.

9.05 Uhr: Erneut Unwetter am Sonntag in Sachsen möglich

Der Sonntag bleibt in Sachsen mit Temperaturen zwischen 27 und 32 Grad sommerlich warm. Die Menschen müssen sich jedoch erneut auf Unwetter einstellen. Von Westen her zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ab dem Nachmittag schauerartiger, teils gewittriger Regen auf. Teilweise sind starke Böen, auf dem Fichtelberg stürmische Böen möglich. Lokal ist zudem mit Starkregen zu rechnen. In der Nacht zum Montag ziehen die Niederschläge nach Osten ab und die Temperaturen sinken auf zwölf bis 16 Grad.

Sonntag, 30. Juni, 9 Uhr: Keine größeren Schäden bei Gewittern in Sachsen

Die Gewitter haben in Sachsen nach einer ersten Bilanz keine größeren Schäden angerichtet. Hier und da seien ein paar Bäume umgestürzt, sagte ein Polizeisprecher in Zwickau. Ähnlich äußerten sich Sprecher anderer Polizeidirektionen in Sachsen. Es habe zunächst keine größeren Einsätze in der Nacht gegeben, hieß es am Sonntagmorgen übereinstimmend.

Der DWD hatte vor Gewitter mit Unwetter-Potenzial in der Nacht zum Sonntag gewarnt. Diese Warnung galt für die Kreise Nordsachsen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Görlitz sowie die Stadt Leipzig in der Zeit zwischen 3.00 Uhr bis 7.00 Uhr. Der DWD warnte unter anderem vor Blitzschlägen, vereinzelt umstürzenden Bäumen sowie herabstürzenden Gegenständen.

Samstag, 29. Juni, 7.55 Uhr: Zum EM-Spiel drohen Unwetter in weiten Teilen Deutschlands

Teilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen. Darauf wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen hin. Die Meteorologen gaben sogenannte Vorabinformationen heraus. Demnach können Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag hinein auftreten.

Sie fielen damit mitten in das Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt. Traditionell dürften viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. "Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht", hieß es. "Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab."

16.57 Uhr: Bäume stürzen nach Unwetter in Pirna um

Das Unwetter am Freitagnachmittag führte zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr und kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in Pirna. Wie ein Fotoreporter berichtet, stürzten im Stadtgebiet mehrere Bäume um. Dabei wurden auch Autos beschädigt.

© Daniel Förster

16.40 Uhr: Hier warnt der Wetterdienst jetzt vor starkem Gewitter

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für etliche Regionen in Sachsen Warnungen vor starkem Gewitter herausgegeben (Stufe 2 von 4). Hinzu kommen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h sowie Starkregen und Hagel.

Die Warnungen gelten für diese Kreise in Sachsen bis 17 Uhr:

  • Kreis Görlitz
  • Erzgebirgskreis
  • Mittelsachsen
  • Dresden
  • Bautzen
  • Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

14.19 Uhr: Juni-Wetter in Sachsen: Erst frostig, dann warm und gewittrig

Wenig Regen und ein höheres Temperaturmittel prägten das Wetter in Sachsen im Juni. Nach einem kühlen und zum Teil frostigen Monatsbeginn kletterten die Temperaturen im letzten Drittel noch nach oben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Demnach lag das Temperaturmittel bei 17,1 Grad und ist im Vergleich zum vieljährigen Referenzwert um 1,5 Grad gestiegen. Die höchsten Werte wurden am Donnerstag in Bad Muskau mit 33,4 Grad gemessen. Auch die Sonne zeigte sich mit 230 Stunden oft am Himmel - bundesweit wurden im Schnitt 210 Stunden verzeichnet.

Obwohl die Regenmengen mit 58 Liter pro Quadratmeter vergleichsweise niedrig ausfielen, kam es in Sachsen zu schweren Gewittern. Am 18. Juni warnte der DWD wegen einer Superzelle, die über das Land zog. In Gröditz zerstörte das Gewitter mit Sturm und Hagel einige Dächer, demolierte Autos und entwurzelte Bäume.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.