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Hitze in Sachsen: Neuer Temperaturrekord für einen September

Am Mittwoch wurde in Sachsen ein neuer Hitzerekord gemessen. Am Donnerstag steigen die Temperaturen erneut auf bis zu 33 Grad - unser Newsblog zur Wetterlage.

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Bei heißen Temperaturen erfrischt sich ein Mann in Wasserfontänen.
Bei heißen Temperaturen erfrischt sich ein Mann in Wasserfontänen. ©  Arne Dedert/dpa (Symbolbild)

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

11.33 Uhr: Hitzewelle im September - vielerorts Rekordwerte erreicht

Das ungewöhnlich hochsommerliche Wetter hat in Sachsen nach vorläufigen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes Temperaturrekorde für den Monat September markiert. Am Mittwoch wurden sowohl Spitzenwerte für einen 4. September gemessen als auch Monatsrekorde übertrumpft, wie Jens Oehmichen vom DWD sagte. "Es sind doch einige Rekorde gepurzelt."

In Leipzig-Holzhausen, einem Außenbezirk der Messestadt, markierten 34,9 Grad sogar den höchsten Wert für dieses Jahr. Der alte Monatsrekord stammte mit 34,5 Grad vom 16. September 1947. Dieser Wert sei damals allerdings in der Stadt Leipzig gemessen worden, sagte Oehmichen. Deutlich jünger war der Septemberrekord in Dresden-Klotzsche: Am Dienstag zeigte das Thermometer dort 33,0 Grad an. Am Mittwoch wurde dieser Wert mit 33,9 Grad gleich wieder übertrumpft.

In Sachsen-Anhalt wurden die Höchstwerte in den Orten Drewitz (34,6 Grad Celsius), Demker (34,5) und Genthin (34,4) gemessen. Das waren laut DWD sowohl Tages- als auch Monatsrekorde. In Thüringen war Starkenberg-Tegkwitz bei Altenburg mit 34,6 Grad der wärmste Ort. Dort war der vorherige September-Rekord gerade einen Tag alt.

Auch in den nächsten Tagen werde die 30-Grad-Marke in Sachsen geknackt, allerdings nicht mehr verbreitet, sondern eher "gebietsweise", wie die Meteorologen voraussagen. Eine deutliche Abkühlung sei ab Montag in Sicht, sagte Oehmichen. "Dann soll auch Regen kommen."

Donnerstag, 5. September, 7.04 Uhr: Bis zu 33 Grad in Sachsen

Der Sommer hält sich auch am Donnerstag in Sachsen: Dabei wird es bei Höchstwerten von bis zu 33 Grad überwiegend sonnig und trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dazu weht mäßiger, zeitweise auch stark böiger Wind. Auf dem Fichtelberg kann es auch Sturmböen geben.

In der Nacht ziehen allenfalls lockere Wolkenfelder durch - es bleibt trocken. Die Temperaturen gehen auf Tiefstwerte zwischen 18 und 13 Grad zurück. Tagsüber wird dann auch am Freitag weiterhin viel Sonnenschein erwartet. Lediglich im Westen des Freistaats könnte es wolkig werden, trotzdem besteht nur geringes Schauerrisiko. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 31 Grad. Auch am Wochenende bleibt es hochsommerlich, mit bis zu 32 Grad wird es wieder sehr heiß.

5.57 Uhr: Heißer Mittwoch in Sachsen

Die Sachsen müssen sich am Mittwoch erneut auf einen heißen Spätsommertag einstellen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, steigen die Temperaturen auf bis zu 34 Grad Cesius an. Im größten Teil des Freistaats bleibt es demnach heiter und trocken, nur in Westsachsen sind einzelne kräftige Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Donnerstag wird es meist gering bewölkt bis klar sein, die Tiefstwerte liegen dann bei 15 Grad.

Auch am Donnerstag soll es laut DWD bei Temperaturen von bis zu 33 Grad weitgehend sonnig und trocken bleiben 33, dazu weht ein mäßiger, teils stark böiger Wind. In der Nacht zum Freitag kühlt es sich dann auf minimal 13 Grad ab, bevor der neue Tag bei Werten um die 30 Grad startet. Niederschläge sind auch dann nicht zu erwarten.

Mittwoch, 4. September, 5.46 Uhr: Hohe Waldbrandgefahr in Sachsen

Die Gefahr von Waldbränden nimmt in Sachsen deutlich zu. In den nördlichen Regionen der Landkreise Meißen, Görlitz, Bautzen sowie Nordsachsen wird für heute in der Übersicht des Staatsbetriebes Sachsenforst die höchste Warnstufe 5 erwartet. "Schon der geringste Funke kann dort zu einem Waldbrand führen", sagte Marco Horn von Sachsenforst.

In den nördlichen gebieten des Freistaates seien die Fichtenwälder deutlich lichter als in anderen Landesteilen. "Die Böden sind mit trockenem Gras bewachsen und dies kann schnell zu einer Ausbreitung eines Brandes führen." Er appellierte an die Vernunft der Menschen, sich entsprechend vorsichtig zu verhalten. Der Mensch sei schließlich für die meisten Waldbrände verantwortlich, betonte der Sachsenforst-Sprecher.

In dieser Woche sind laut Deutschem Wetterdienst keine ergiebigen Regenfälle zu erwarten. Lediglich im Westen Sachsens könnte es örtliche stärke Regenfälle geben. "Diese würden der Waldbrandgefahr aber nicht entgegenwirken", erläuterte Meteorologin Cathleen Hickmann. Bis zum Wochenende bleibt es demnach heiß und trocken.

21.53 Uhr: Wilder Wettermix am Mittwoch in Deutschland: starker Regen im Südwesten, Hitze im Osten

Das Sommerwetter wird unbeständiger. Am Mittwoch kommt wettertechnisch "mehr Dynamik ins Spiel", hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Der DWD erwartet "teils kräftige, teils gewittrige Regenfälle im Südwesten", die sich tagsüber nordwärts über der Westhälfte des Landes ausbreiten.

"Gebietsweise regnet es dabei über einige Stunden kräftiger, strichweise kann auch unwetterartiger Starkregen auftreten", sagte die Meteorologin Sabine Krüger vom DWD. Auch über der östlichen Mitte von den Alpen her könnten im Tagesverlauf starke Gewitter mit Starkregen und Hagel auftreten.

Vor allem im Osten und Nordosten bleibt es dagegen überwiegend sonnig und trocken. Dort ist mit Höchsttemperaturen von bis 34 Grad Celsius zu rechnen. Die höchsten Werte werden von der Uckermark bis nach Ostsachsen erreicht. In der Westhälfte wird es mit 20 bis 26 Grad kühler. Dort könne man allerdings aufgrund der erwarteten Niederschläge und einiger Wolken "temperaturtechnisch mal etwas durchschnaufen".

Auch in den kommenden Tagen bleibt es warm: "Die warme bis heiße, sehr sommerliche Luftmasse bleibt uns meist erhalten", sagte Krüger. Auch im Westen nehmen die Sonnenanteile ab Donnerstag wieder zu, so dass die Temperaturen allgemein erneut steigen und sich bei 26 bis 31 Grad einpendeln.

Etwas weniger warm wird es im höheren Bergland und an den Küsten. Gegen Nachmittag drohen am Donnerstag von der Eifel bis zum Bodensee und den Alpen neue Schauer und örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen. Im Norden und Nordosten bleibt es dagegen heiter und trocken.

Auch am Freitag ziehen von der Mitte Deutschlands bis zum Süden vereinzelt Schauer und Gewitter über das Land, lokal könnten die auch kräftig mit Starkregen ausfallen. Im Norden bleibt es weiter heiter und trocken. Die Thermometer zeigen kurz vor dem Wochenende 22 bis 28 Grad im Westen und Süden, sonst 28 bis 31 Grad an.