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Zum EM-Spiel drohen Unwetter in weiten Teilen Deutschlands

Teilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter, Bäume stürzen nach Unwetter in Pirna um, Blitz schlägt in Supermarkt in Dresden ein - unser Newsblog zur Wetterlage.

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Wer das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft verfolgen will, sollte sich ein trockenes Plätzchen suchen. Die Aussichten sind alles andere als gut.
Wer das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft verfolgen will, sollte sich ein trockenes Plätzchen suchen. Die Aussichten sind alles andere als gut. © Christoph Schmidt/dpa

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

Samstag, 29. Juni, 7.55 Uhr: Zum EM-Spiel drohen Unwetter in weiten Teilen Deutschlands

Teilen Deutschlands drohen am Samstag erneut Unwetter. Betroffen sein könnten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Thüringen. Darauf wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen hin. Die Meteorologen gaben sogenannte Vorabinformationen heraus. Demnach können Unwetter von Samstagabend bis in die Nacht zum Sonntag hinein auftreten.

Sie fielen damit mitten in das Spiel der deutschen Nationalmannschaft, die am Abend (21.00 Uhr) in Dortmund bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark spielt. Traditionell dürften viele Fans das Achtelfinale beim Public Viewing verfolgen. Zuletzt waren bereits mehrere Fanzonen wegen Unwetters zumindest zeitweilig geschlossen worden.

Den Angaben zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel. "Das Gefahren- und Schadenspotenzial ist deutlich erhöht", hieß es. "Im Laufe der Nacht verlagert sich der Komplex nordostwärts, die Gefahr von Orkanböen und Großhagel nimmt dabei langsam ab."

16.57 Uhr: Bäume stürzen nach Unwetter in Pirna um

Das Unwetter am Freitagnachmittag führte zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr und kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen in Pirna. Wie ein Fotoreporter berichtet, stürzten im Stadtgebiet mehrere Bäume um. Dabei wurden auch Autos beschädigt.

© Daniel Förster

16.40 Uhr: Hier warnt der Wetterdienst jetzt vor starkem Gewitter

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für etliche Regionen in Sachsen Warnungen vor starkem Gewitter herausgegeben (Stufe 2 von 4). Hinzu kommen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h sowie Starkregen und Hagel.

Die Warnungen gelten für diese Kreise in Sachsen bis 17 Uhr:

  • Kreis Görlitz
  • Erzgebirgskreis
  • Mittelsachsen
  • Dresden
  • Bautzen
  • Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

14.19 Uhr: Juni-Wetter in Sachsen: Erst frostig, dann warm und gewittrig

Wenig Regen und ein höheres Temperaturmittel prägten das Wetter in Sachsen im Juni. Nach einem kühlen und zum Teil frostigen Monatsbeginn kletterten die Temperaturen im letzten Drittel noch nach oben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Demnach lag das Temperaturmittel bei 17,1 Grad und ist im Vergleich zum vieljährigen Referenzwert um 1,5 Grad gestiegen. Die höchsten Werte wurden am Donnerstag in Bad Muskau mit 33,4 Grad gemessen. Auch die Sonne zeigte sich mit 230 Stunden oft am Himmel - bundesweit wurden im Schnitt 210 Stunden verzeichnet.

Obwohl die Regenmengen mit 58 Liter pro Quadratmeter vergleichsweise niedrig ausfielen, kam es in Sachsen zu schweren Gewittern. Am 18. Juni warnte der DWD wegen einer Superzelle, die über das Land zog. In Gröditz zerstörte das Gewitter mit Sturm und Hagel einige Dächer, demolierte Autos und entwurzelte Bäume.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.

11.25 Uhr: Gewitter auch zum Fußball am Samstag erwartet

Fußballfans und Ausflügler müssen sich am Samstag in Teilen Deutschlands erneut auf heftige Unwetter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach rechnet Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag mit einer Schwergewitterlage, die vom Südwesten und Westen bis zur Mitte Deutschlands reichen dürfte. Schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen zwischen 40 und 80 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel um drei Zentimeter seien dann möglich, teilte der DWD am Freitag mit.

Dazu könnten schwere Sturm- oder Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 140 Stundenkilometern kommen. Auch Tornados seien nicht ausgeschlossen.

Für Sachsen kündigt der Wetterdienst für Samstag zunächst Quellwolken an, es bleibt meist trocken. Bei bis zu 32 Grad gibt es der Vorhersage zufolge aber am Nachmittag und Abend insbesondere im Bergland lokal begrenzt kräftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Im Bergland wird es bis zu 29 Grad warm.

Am Samstagabend trifft die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Dortmund auf Dänemark.

Freitag, 28. Juni, 7.15 Uhr: Am Freitag wieder Unwetter in Sachsen möglich

Die Menschen in Sachsen müssen sich auch am Freitag wieder auf mögliche Unwetter einstellen. Zwar beginnt der Tag im Freistaat zunächst freundlich. Ab dem Mittag zieht laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Westen her jedoch eine zunehmende Bewölkung auf. Nachfolgend seien Schauer und teils kräftige Gewitter mit Starkregen, stürmischen Böen sowie kleinem Hagel möglich. Vor allem im Bergland und in der Oberlausitz sind laut der Meteorologen auch unwetterartige Gewitter mit heftigem Starkregen und größerem Hagel möglich.

In Westsachsen ziehen die Unwetter am frühen Nachmittag, in Ostsachsen am Abend nach Osten ab. Die Höchstwerte liegen am Freitag bei 27 bis 29 Grad.