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Unwetter in Sachsen brachten lokal 100-jährige Regenmengen mit sich

In zwei Stunden fiel am Sonntag im Dresdner Osten und Dippoldiswalde so viel Regen, wie statistisch nur alle 100 Jahre dort. Fast nebenan, in Leipzig und Carlsfeld, blieb es trocken. Eine erste Unwetter-Bilanz.

Von Stephan Schön
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Im Lockwitzgrund zwischen Dresden und Kreischa hatten die Fluten samt Schlamm, Geröll und Baumstämmen den Verkehr auf der Staatsstraße 183 zeitweise zum Erliegen gebracht.
Im Lockwitzgrund zwischen Dresden und Kreischa hatten die Fluten samt Schlamm, Geröll und Baumstämmen den Verkehr auf der Staatsstraße 183 zeitweise zum Erliegen gebracht. © Roland Halkasch

Dresden. Das extreme Unwetter am Sonntagnachmittag hat einen Streifen von der Lausitz, über Dresden bis ins Erzgebirgsvorland unter Wasser gesetzt. So viel Wasser in so kurzer Zeit gilt beim Deutschen Wetterdienst als extremes Unwetter. Im Dresdner Osten hatte es am Sonntag von 16 Uhr an in nur einer Stunde 53 Liter je Quadratmeter gegossen, was etwa der Regenmenge für einen ganzen Augustmonat entspricht. 72 Liter waren es dann in zwei Stunden.

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