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Ukraine-Kämpfer aus dem romantischen Oybin: "Töten wird zur Normalität"

Yasin Bläser aus Oybin kämpft seit Anbeginn des Krieges in der ukrainischen Armee - und das will er so lange tun, bis er tot oder der Krieg beendet ist.

Von Markus van Appeldorn
 4 Min.
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Yasin Bläser in voller Kampfmontur.
Yasin Bläser in voller Kampfmontur. © privat

Tausende Ukrainer sind seit Beginn des Kriegs im Februar 2022 aus ihrer Heimat geflohen - aus Angst vor russischem Bomben- und Raketenterror. Und auch Männer in wehrfähigem Alter - möglicherweise aus Angst vor einem Kampfeinsatz an der Front. Yasin Bläser (22) aus Oybin reiste, kaum dass der Krieg begonnen hatte, genau dorthin, an diese Front. Er hat bis heute überlebt. Sein Heimatort im Zittauer Gebirge ist Romantik pur, ein Bilderbuch - eine einzige Kulisse des Malers Caspar David Friedrich. Einfach alles so schön. So weit weg von irgendeinem Krieg. Bläsers einstige romantische Vorstellung vom heldenhaften Kampf ist auch mittlerweile etwas verblasst. Aber er ist immer noch davon überzeugt, das Richtige am richtigen Ort zu tun.

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