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Ungarische Eiche wird zum Symbolbaum

Junge Vertragsarbeiter aus Ungarn kamen vor 57 Jahren nach Weißwasser. Die Meisten gingen wieder. Jetzt waren sie aber noch einmal da, um an die bewegten Zeiten zu erinnern.

Von Constanze Knappe
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Nach der Enthüllung des Gedenksteins zur Erinnerung an die einstigen ungarischen Gastarbeiter in Weißwasser überraschte ein Mitglied des Vereins DDR-Ungarn mit dem Oberlausitzlied auf dem ungarischen Holzblasinstrument Tárogató.
Nach der Enthüllung des Gedenksteins zur Erinnerung an die einstigen ungarischen Gastarbeiter in Weißwasser überraschte ein Mitglied des Vereins DDR-Ungarn mit dem Oberlausitzlied auf dem ungarischen Holzblasinstrument Tárogató. © Constanze Knappe

Bautzen hat ihn, Bischofswerda hat ihn und Berlin erst recht – und seit kurzem nun auch die Stadt Weißwasser. Die Rede ist von einem Gedenkbaum, der jetzt auf der Grünfläche vor der Lutherstaße 51 in Weißwasser gepflanzt wurde. Die Initiative dafür ging vom Verein DDR-Ungarn aus. Mit dem Baum, so ist auf nebenstehender Tafel zu lesen, soll an jene ungarischen Jugendlichen erinnert werden, „die zwischen 1967 und 1983 in Weißwasser gelebt und gearbeitet und dabei zur Freundschaft der beiden Völker beigetragen haben“. Der Wohnblock mit besagter Adresse wurde ihr Zuhause auf Zeit, weshalb der Gedenkbaum nun auf der Wiese davor steht.

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