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Sandsturm fegt über Weißwasser

Zuerst dachten die Bewohner, der bedrohlich schwarze Himmel sei Vorbote einer Gewitterzelle. Wenig später hatten sie Sand zwischen den Zähnen, in den Augen und auch sonst überall. Und das nicht zum ersten Mal.

Von Constanze Knappe & Sabine Larbig
 6 Min.
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Bedrohlich schwarze Wolken am helllichten Tag über Weißwasser – von Weißkeißel aus gesehen.
Bedrohlich schwarze Wolken am helllichten Tag über Weißwasser – von Weißkeißel aus gesehen. ©  privat

Es ist ein schöner, sonniger Samstagnachmittag. Ellen Urban und ihr Mann sitzen gemütlich im Garten im Wohngebiet Altes Dorf in Weißwasser und trinken Kaffee, als sich plötzlich der Himmel durch fast schwarze Wolken verdunkelt. „Im ersten Augenblick dachten wir, es ist die angesagte Regen- und Gewitterfront. Doch fast zeitgleich hatten wir knirschenden Sand zwischen den Zähnen und in den Augen und wussten, es ist mal wieder einer der regelmäßigen Sandstürme vom Tagebau. Uns blieb nur die sofortige Flucht ins Haus, wo wir schnell alle Fenster schlossen“, erzählt Ellen Urban am TAGEBLATT-Telefon. Der Sturm sei diesmal „besonders wuchtig und stark“ gewesen, sogar bis nach Bad Muskau gezogen, wie ihr Bekannte erzählt hätten.

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