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Wie weiter mit dem alten Glaswerk in Rietschen?

Die Gemeinde will das Objekt durch eine Dachsanierung vorm Komplettverfall retten und als Lagerhalle vermieten können. Probleme stoppten das Projekt.

Von Sabine Larbig
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Vom alten Glaswerk in Rietschen steht nur noch das Kerngebäude.. Das soll Kaltlagerhalle werden – wenn die Dachsanierung bezahlbar wird.
Vom alten Glaswerk in Rietschen steht nur noch das Kerngebäude.. Das soll Kaltlagerhalle werden – wenn die Dachsanierung bezahlbar wird. © Sabine Larbig

Rietschen. Könnten Bauten erzählen, so würde die Ruine an den Bahngleisen sicher unbekannte, pikante oder erstaunliche Detail ihres weit über 100-jährigen Daseins ausplaudern. Es sind nämlich die Überreste der 1900 gegründeten dritten und letzten Glashütte von Rietschen. Im Gegensatz zur Herminenhütte (1872) und Berliner Hütte (1885) überstanden nicht nur ein Teil der Gebäude der „Rietschener Hohlglashüttenwerk Berthold Greiner GmbH Rietschen O.L.“ mehrere Eigentümer, Gesellschaftformen, Umfirmierungen, blieb ein Zeitzeuge der Glastradition bis zum Eigentümerkonkurs erhalten, wurden hier bis 1995 Mund- und Kristallglas-Erzeugnisse in der zuletzt „Niederschlesische Mundglashütte Glaswerk Rietschen GmbH“ hergestellt.

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