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Der Gerätehausbau in Halbendorf kommt gut voran

Es ist die größte Investition der Gemeinde Groß Düben in diesem Jahr. Und auch die neue Sirene hat sich schon bewährt.

Von Constanze Knappe
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Symbolbild
Symbolbild © Archiv/Marijan Murat/dpa (Symbolfoto)

Groß Düben. Am Erweiterungsbau des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Halbendorf geht „alles nach Plan“, was Zeit und Geld angeht. Darüber informierte jetzt Bürgermeister Sebastian Bertko (parteilos) den Gemeinderat. Jeden Mittwoch treffe man sich zur Bauberatung. Derzeit sind Installateure für Heizung und Sanitär sowie die Elektriker zugange. Ende September soll der Estrich verlegt werden. Damit dieser keinen Zug bekommt, werden die Einfahrten provisorisch verschlossen und erst danach die richtigen Tore eingebaut.

Wie Bertko weiter mitteilte, sei auch die neue digitale Sirene schon da. Nach dem im ersten Anlauf abgelehnten Fördermittelantrag hatte die Gemeinde Groß Düben zu Jahresbeginn überraschenderweise dann doch einen Zuschuss erhalten. „Die Kameraden sind sehr froh darüber“, so der Bürgermeister. Auch habe die Sirene bereits ihre erste Bewährungsprobe erfolgreich hinter sich gebracht.

Um den Eigenanteil an der Finanzierung des Gerätehauses zu stemmen, ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 285.000 Euro erforderlich. Diese wurde nach Aussage von Kämmerin Dana Piehl von der Rechtsaufsicht auch genehmigt, aber bislang noch nicht in Anspruch genommen.

Im April hatte der alte Gemeinderat den Haushalt beschlossen, der im Juni von der Behörde genehmigt wurde. In diesem Jahr bekommt die Gemeinde Groß Düben eine allgemeine Schlüsselzulage in Höhe von 353.000 Euro, etwa die Hälfte ist bereits eingegangen. Gleiches gilt für die investive Schlüsselzuweisung in Höhe von insgesamt 24.600 Euro. Derzeit beträgt der Schuldenstand knapp 150.000 Euro, was bei aktuell 1.071 Einwohnern pro Kopf 140 Euro bedeutet. Eine Zahl, die sich im Kreisvergleich sehen lassen könne, so die Kämmerin. Beanstandungen am Haushalt hatte die Rechtsaufsicht nicht. Gemäß behördlicher Einschätzung sei „die Leistungsfähigkeit der Gemeinde eingeschränkt, aber gegeben“. Es erging der Hinweis, dass Konsolidierungsmaßnahmen notwendig sind. „Ein Zusammenschluss in der Verwaltungsgemeinschaft sollte ernsthaft geprüft werden“, fasste die Kämmerin in der jüngsten Ratssitzung die Empfehlungen der Rechtsaufsicht zusammen. Das war auch in den Vorjahren schon der Fall. Zudem informierte Dana Piehl über den Halbjahresstand des Haushalts – vor allem für die neuen Räte ein noch ungewohntes Zahlenwerk. Die Details werde sie in der Klausur zum neuen Haushalt genauer erläutern.