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Der Gemeinderat von Rietschen ist arbeitsfähig

Montag fand die konstituierende Sitzung und die Verpflichtung aller neu gewählten Räte statt. Neu im Rat vertreten ist nun die Wählervereinigung Rietschen.

Von Sabine Larbig
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Diese Räte (es fehlen Tilman Havenstein und Steffen Hilke) entscheiden in den kommenden fünf Jahren über die Kommunalpolitik in Rietschen – vielleicht weiterhin mit dem SPD-Bürgermeister Ralf Brehmer (2. v. r.).
Diese Räte (es fehlen Tilman Havenstein und Steffen Hilke) entscheiden in den kommenden fünf Jahren über die Kommunalpolitik in Rietschen – vielleicht weiterhin mit dem SPD-Bürgermeister Ralf Brehmer (2. v. r.). © Sabine Larbig

Rietschen. Die Bürger haben bei der Kommunalwahl am 9. Juni ihre Stimmen abgegeben und damit entschieden, welche Männer und Frauen künftig im Gemeinderat sitzen. Nach wie vor hat das Gremium 14 Sitze, mit acht entfallen die meisten Sitze auf Wähler in Rietschen (WiR). Die CDU erreichte drei Sitze. Ebenso die neu ins Gemeindeparlament eingezogene Wählververeinigung Rietschen (WV). Einzige Rätin ist Linda Spretz (WiR).Soweit die nüchternen Fakten. Aber: Trotz einiger neuer Ratsmitglieder wurden fast zwei Drittel der Räte wiedergewählt.

Am Montag in der konstituierenden Sitzung wurden alle Räte verpflichtet, sodass der Rat nun arbeitsfähig ist. Nicht zuletzt, weil in der ersten Sitzung des neuen Parlaments auch die Stellvertreter des Bürgermeisters, Mitglieder von Ausschüssen, dem Abwasserzweckverband „Schöpsaue“, der Arbeitsgruppe Rietschener Tagebau (Rita), der Leag-Kommission – sie entscheidet über die Verwendung der vom Energiekonzern bereitgestellten Vereinsgelder – , den Aufsichtsräten von Wohnungs-GmbH und ArTour Rietschen in öffentlichen Wahlgängen einstimmig aus den Rätereihen gewählt wurden. Was die Vertreter des Bürgermeisters Ralf Brehmer (SPD) betrifft, so fiel die Wahl des ersten Stellvertreters erneut auf Günter Krause (WiR). „Ich danke für das Vertrauen und dass ich dieses Amt weiter ausführen darf“, so der alte und neue Bürgermeister-Vize. Zweiter Stellvertreter wurde Enrico Mrusek (WV).Was die direkte Ratsarbeit angeht, so gibt es in Rietschen zwar noch immer viele erfahrene Räte, aber eben auch Neueinsteiger. „Unser Vorschlag als Gemeindeverwaltung ist daher, mit den Räten, Verwaltungsmitarbeitern und externen Moderatoren eine zweitägige Klausurtagung durchzuführen, in der gemeinsam die Aufgaben und Ziele der Kommunalpolitik der kommenden fünf Jahre beraten und abgesteckt werden“, erklärte Brehmer. Vorgesehen für die Tagung seien zwei Tage mit Themenblöcken wie Gewerbe, Tourismus und Wohnen sowie Vereine, Soziales und Kultur.

Da zu den von der Verwaltung vorgeschlagenen Mittwochabend-Terminen im September der Großteil der Räte verhindert ist, dies – nach Umfrage – selbst noch für den Oktober zutrifft, müssen neue Klausur-Termine gefunden werden. Unklar ist aber, ob die noch vor der Bürgermeisterwahl am 27. Oktober möglich werden.