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Hightech-Faser ist eine einzigartige Chance

Im Boxberger Gewerbegebiet Kringelsdorf entsteht bis 2026 eine Anlage für Forschung und Herstellung von Carbonfasern.

Von Constanze Knappe
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Grün sind Carbonfasern nicht, wie man an der Rolle sieht. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Zellulose werden sie es jedoch. Dr.-Ing. Mario Naumann (li.), Projektleiter Carbon LabFactory, und Bürgermeister Hendryk Balko fiebern dem Start entgegen.
Grün sind Carbonfasern nicht, wie man an der Rolle sieht. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Zellulose werden sie es jedoch. Dr.-Ing. Mario Naumann (li.), Projektleiter Carbon LabFactory, und Bürgermeister Hendryk Balko fiebern dem Start entgegen. © Foto: Constanze Knappe

Boxberg. Ein bisschen trostlos sieht die überwucherte Fläche im Gewerbegebiet Kringelsdorf der Gemeinde Boxberg aus. Doch im nächsten Jahr sollen dort die Bagger anrollen. Der Freistaat Sachsen hat das Grundstück erworben. Darauf entsteht bis 2026 mit dem ersten Bauabschnitt der Carbon LabFactory Sachsen ein mindestens europaweit einmaliges interdisziplinäres Forschungszentrum zur Herstellung und Nutzung von Carbonfasern. Und das Besondere daran: Während bislang 98 Prozent der in der Welt produzierten Carbonfasern Erdöl zum Grundstoff haben, soll es in Kringelsdorf Zellulose und damit ein nachwachsender Rohstoff sein, noch dazu aus Brandenburg. Mit den „grünen“ Carbonfasern wird die Anlage in Kringelsdorf somit zu einem der führenden Standorte weltweit.

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