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Diese acht Weihnachtsmärkte in Sachsen sollten Sie nicht verpassen

Bald beginnt die Adventszeit auch in Sachsen. Und damit auch die perfekte Zeit, um über den Weihnachtsmarkt zu flanieren. Hier sind acht Tipps - mit Platzhirschen und kleineren Highlights.

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Jedes Jahr lockt der Striezelmarkt in Dresden Tausende Besucher. Er ist einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in der Landeshauptstadt.
Jedes Jahr lockt der Striezelmarkt in Dresden Tausende Besucher. Er ist einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in der Landeshauptstadt. © dpa

Die Adventszeit steht vor der Tür. Bei einem Glas Punsch oder Glühwein kann man sich auf Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage einstimmen. Und wo geht das am besten als auf den sächsischen Weihnachtsmärkten? Sächsische.de hat sieben Vorschläge für einen besinnlichen Weihnachtsmarktbesuch in der Adventszeit:

Dresdner Striezelmarkt

Am 29. November ist es soweit: Dann eröffnet Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den 589. Striezelmarkt auf dem Dresdner Altmarkt, der im vergangenen Jahr als schönster Weihnachtsmarkt Deutschlands galt, und dann dürfen auch die anderen Weihnachtsmärkte in Dresden loslegen. Die feierliche Eröffnung findet wie immer um 16 Uhr statt. Die Besucher können sich auf ein historisches Riesenrad oder Glühwein, der an rund 50 Ständen verkauft wird, freuen. Die Höhepunkte an den Wochenenden: am 2. Dezember ist das Adventskalenderfest und am 3. Dezember der Tag der Kreuzkirche. Am zweiten Striezelmarkt-Wochenende folgt dann das große Stollenfest, mit der Rückkehr des Riesenstollens am 9. Dezember, am Tag darauf folgt das Dresdner Pfefferkuchenfest.

  • Öffnungszeiten: 29. November bis 24. Dezember, 29. November: 16 bis 21 Uhr, 30. November bis 23. Dezember: täglich 10 bis 21 Uhr, 24. Dezember: 10 bis 14 Uhr
  • Mehr Informationen gibt's hier

Freiberger Christmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Freiberg ist etwas Besonderes. Vor der Kulisse des historischen Obermarktes kann man an über neunzig liebevoll und bergmännisch ausgestalteten Hütten den Advent mit einem Glas Glühwein genießen. Die Händler bieten echte erzgebirgische Volkskunst, süße Leckereien, handgefertigtes Spielzeug, warme Mützen sowie Pantoffeln, weihnachtliche Geschenke und so manche bergmännische Rarität an.

Auch die Bergparade Berg- und Hüttenknappschaft mit anschließender Bergpredigt am Samstag vor dem zweiten Advent, die "Kleine Bergwerkstatt" für Kinder und das Einläuten der Freiberger Weihnachtsruhe lassen das Abenteuer Bergbau auf dem Freiberger Christmarkt lebendig werden.

  • Öffnungszeiten: 28. November bis 22. Dezember, Montag bis Donnerstag: 10 Uhr bis 20 Uhr, Freitag und Samstag: 10 Uhr bis 22 Uhr, Sonntag: 10.30 Uhr bis 20 Uhr
  • Verkaufsoffene Sonntage in der Freiberger Innenstadt am 3. Dezember und 17. Dezember
  • Mehr Informationen gibt's hier

Wenzelsmarkt Bautzen

Der Wenzelsmarkt in der Bautzner Innenstadt findet in diesem Jahr bereits zum 640. Mal statt. Achtzig Händler und Gastwirte laden die Besucher zum Stöbern und Genießen ein. Das Angebot reicht von regionalem Glühwein, über Bratwurst und Honig bis zu gebrannten Mandeln. Handwerker verkaufen Getöpfertes, Kleidung aus Schaf- und Alpakawolle, Herrnhuter Sterne, Spielwaren und Weihnachtsschmuck.

Der Name des Weihnachtsmarktes geht auf König Wenzel IV. zurück. Dieser verlieh Bautzen im Jahr 1384 das Recht, einen freien Fleischmarkt abzuhalten. Nach Angaben der Stadt ist der Bautzener Wenzelsmarkt damit der früherste jemals in einer Chronik erwähnte Weihnachtsmarkt in Deutschland – und zum Beispiel deutlich älter als der Dresdner Striezelmarkt.

  • Öffnungszeiten: 1. Dezember bis 22. Dezember, täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr, freitags und sonnabends 11 Uhr bis 21 Uhr
  • Verkaufsoffene Sonntage in der Bautzener Innenstadt am 3. Dezember und 17. Dezember, jeweils von 12 Uhr bis 18 Uhr
  • Mehr Informationen gibt's hier
© Stadtverwaltung Bautzen

Meißner Weihnacht

Die Gassen sind festlich beleuchtet und der historische Marktplatz beherbergt einen gemütlichen Weihnachtsmarkt, der mit liebevoll dekorierten Hütten und buntem Programm in ein zauberhaftes, kleines Weihnachtsland lockt. In vierzig festlich geschmückten Weihnachtsmarkthütten bieten die Händler ihre Weihnachtsware feil. Schnitzkunst aus dem Erzgebirge, Weihnachtsschmuck, Kerzen, Pflaumentoffel, Töpferwaren und vieles mehr locken zum Kauf.

  • Öffnungszeiten: 27. November bis 24. Dezember, Sonntag bis Donnerstag: 11 Uhr bis 20 Uhr, Freitag und Samstag: 11 Uhr bis 21 Uhr, Heiligabend: 10 Uhr bis 13 Uhr
  • Mehr Informationen gibt's hier

Annaberger Weihnachtsmarkt

Gekrönt von der berühmten St. Annen-Kirche lädt der Annaberger Weihnachtsmarkt im Herzen der Altstadt ein. Mit einer großen Marktpyramide, einem riesigen Weihnachtsbaum verzaubert die Stadt ihre Besucher. Besonders interessant für die kleinen Marktbesucher ist der Wichteladvent am 17. Dezember. Hier ist der Weihnachtsmann höchstpersönlich zu Besuch. Und in der Wichtelstadt können Kinder und Familien in 24 Miniaturstuben viele Traditionshandwerke und Typisches aus Annaberg-Buchholz, wie das Adam-Ries-Haus oder die Stadtmauer, bestaunen.

© Ronny Küttner/photoron

Schlesischer Christkindelmarkt Görlitz

Am 1. Dezember öffnet der Schlesische Christkindelmarkt in Görlitz seine Pforten. Der Duft von Pfefferkuchen, gebrannten Mandeln, Bratwurst und Glühwein lockt Groß und Klein auf den beliebten Markt. Viele Anlaufpunkte wie Lesezelt, Bastelwagen, Eisenbahn und Kinderkarussell sowie Bilderbuchkino und Puppentheater auf der Bühne sind für die kleinen Besucher vorbereitet.

Jeden Tag um 16 Uhr kommt das Christkindel auf die Bühne und verkündet die Frohe Botschaft. Auf der Bühne sind neben weihnachtlichen Klängen aller Couleur auch Andachten und Gottesdienste zu erleben. Eine eigens für den Markt angefertigte Dialogkrippe lässt die Geschichte von Weihnachten lebendig werden. Wer schon immer Eisstockschießen ausprobieren wollte, kann die Eisstockbahn mieten.

Historischer Weihnachtsmarkt Festung Königstein

Der historisch-romantische Weihnachtsmarkt "Königstein - Ein Wintermärchen" auf der Festung Königstein ist stimmungsvoll und traditionell inszeniert. Die Stände werden vor Ort aus Leisten und Tuch gezimmert. Musikanten, Gaukler, Puppenspieler und Geschichtenerzähler unterhalten in mittelalterlichen Gewändern ohne großen Technikaufbau. Weihnachtspunsch und Gulasch gibt's aus Kupferkesseln über offenem Feuer. Holzschnitzer, Korbflechter, Schmiede und Maler führen altes Handwerk vor. Und der Festungsbäcker holt duftende Stollen aus dem Holzbackofen.

© Sebastian Rose/Festung Königste

Mittelaltermarkt im Stallhof in Dresden

Nur wenige Taler kostet der Wegezoll am Zollhäuschen am Mittelaltermarkt im Stallhof des Dresdner Residenzschlosses. Hier gibt es viele mittelalterliche Attraktionen und Buden mit Waren. Live-Musik gibt es auch und in der "Laterna Magica" werden illustrierte Märchen der Gebrüder Grimm gezeigt. Und wer Lust auf ein kleines Bad in einem hölzernen Zuber hat, kann in die Badeanstalt gehen.