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Dynamo

MDR überträgt Landespokalduell zwischen Chemnitz und Dynamo

Drittrundenpartie im Sachsenpokal wird am 12. Oktober angepfiffen. Außerdem: Ex-Dynamo Kristian Walter im Schwarz-Gelb-Podcast, Verein muss Trainingsplätze räumen, keine Neuzugänge mehr bis zum Winter - unser Dynamo-Blog.

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Duelle zwischen dem Chemnitzer FC und Dynamo waren in der Vergangenheit immer kampfbetont. Das wird auch im Sachsenpokal so sein.
Duelle zwischen dem Chemnitzer FC und Dynamo waren in der Vergangenheit immer kampfbetont. Das wird auch im Sachsenpokal so sein. © kairospress/Thomas Kretschel

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:

Mittwoch, 18. September:

18.35 Uhr: Zwei Dresdner Vereine beantragen Tausch des Heimrechts

Der Sächsische Fußballverband (SFV) hat die zeitgenauen Ansetzungen der 3. Runde im Landespokal veröffentlicht. Demnach wird das Duell zwischen dem Regionalligisten Chemnitzer FC und Dynamo 12. Oktober um 15 Uhr im Stadion an der Gellertstraße angepfiffen. Für alle Fans, die nicht live dabei sein können: Der MDR überträgt die Partie live. Drittliga-Konkurrent Erzgebirge Aue tritt einen Tag später um 14 Uhr im Derby beim VfB Annaberg an. Bei zwei Begegnungen wurde ein Tausch des Heimrechts beantragt: Siebtligist Rotation Dresden spielt bei Lok Leipzig (Sa., 15 Uhr) und Weixdorf bei Chemie Leipzig (So., 14 Uhr).

11.20 Uhr: Junioren-Spiele müssen wegen Hochwasser verlegt werden

Das Elbe-Hochwasser macht auch vor Dynamo nicht Halt, allerdings trifft es nicht die Profis. Die Trainingsplätze des Nachwuchses in der Ostrarinne liegen jedoch im Flutgebiet und mussten daher beräumt werden. "Am Sonntag sowie am Montagvormittag hatten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Vereins, die Trainer, Betreuer und Geschäftsführer Arbeitseinsätze. Es gibt da einen Plan, den wir abarbeiten. Wir wissen, was wir tun müssen", erklärt Dynamo-Pressesprecher Christoph Antal.

Im Detail heißt das, so Antal: "Es mussten alle Tore weggetragen, alle Ersatzbänke abgeschraubt und alle Werbebände abmontiert werden, ebenso Zäune, die in Flussrichtung stehen." Container, in denen sich die Nachwuchskicker umziehen, wurden weggefahren. Die Kleinfeldtore werden nun im Trainingszentrum der Profis zwischengelagert, die Großfeldtore stehen an der Eishalle.

Bereits am vergangenen Weihnachtsfest mussten die Plätze beräumt werden. Damals wurden sogar die Zaunfelder, die an den Messering grenzen, abgeschraubt. Das ist diesmal nicht nötig. "Sobald die Stadt grünes Licht gibt, räumen wir alles wieder zurück", sagt Antal. Die Heimspiele von Dynamos U19 und U17 am kommenden Samstag wurden bereits verlegt. Das Trainingszentrum der Profis liegt leicht erhöht und ist deshalb vom Hochwasser nicht betroffen. Sollte der Messering unter Flut stehen, wäre es auch über die Brücke, die zur Messe führt, erreichbar.

Diese Drohnen-Aufnahme zeigt rechts hinten im Foto das Trainingszentrum von Dynamo. Die Elbe rückt näher.
Diese Drohnen-Aufnahme zeigt rechts hinten im Foto das Trainingszentrum von Dynamo. Die Elbe rückt näher. © dpa/Sebastian Kahnert

10.20 Uhr: Ex-Dynamo Kristian Walter vorm Ostduell gegen Rostock im Schwarz-Gelb-Podcast

Wenn einer etwas sagen kann zum bevorstehenden Ostduell am Sonntag im restlos ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion, dann er: Kristian Walter. Zehn Jahre war er in verschiedenen Funktionen bei Dynamo Dresden tätig und zuletzt bis Mai Sportchef von Hansa Rostock. Im Schwarz-Gelb-Podcast blickt er zurück und voraus. Zudem in der neuen Folge: Kapitän Kutschke und Torjäger Daferner, der sich ans letzte Duell mit Hansa am liebsten gar nicht erinnern will.

Dienstag, 17. September:

15.15 Uhr: Neues Mannschaftsfoto ohne weitere Neuzugänge

Der für diesen Mittwoch von Dynamo angesetzte Fototermin ist auch ein versteckter Hinweis, dass der Verein in Sachen Neuzugängen für die Hinrunde abgeschlossen hat. Beim Shooting im Harbig-Stadion sollen schließlich alle Spieler abgelichtet werden, die beim ersten Mannschaftsfoto Mitte Juli noch nicht verpflichtet waren. Solch einen Nachholtermin setzt man natürlich nur an, wenn die Personalplanungen auch wirklich beendet sind.

Sportchef Thomas Brendel hatte im Interview mit Sächsische.de vor zwei Wochen angekündigt, bei vertragslosen Profis die Augen offenhalten zu wollen. "Es gibt Spieler, die kurz vor Ende der Transferperiode ihre Verträge aufgelöst haben, um sich umschauen zu können. Darunter sind durchaus Spieler, die für uns interessant sein könnten", so Brendel.

Als Neuzugänge infrage kam insbesondere ein Ersatz für den zum Zweitligisten SV Elversberg abgewanderten Tom Zimmerschied, in der vergangenen Saison immerhin Dynamos torgefährlichster Spieler. Doch die sportliche Leitung um Trainer Thomas Stamm und Brendel entschied nun, keinen weiteren Spieler mehr zu verpflichten, wie die Bild-Zeitung berichtet. Ein Argument könnte neben den bisher guten Ergebnissen die Harmonie im Kader sein.

Montag, 16. September:

12.10 Uhr: Menzel vom Kicker zum Spieler des Spieltage gekürt

Die unglaubliche Geschichte des Tony Menzel geht weiter. Der 19-Jährige wurde vom Branchenblatt Kicker nach Dynamos 3:2-Sieg bei 1860 München erneut in die Elf des Spieltags gewählt - zum vierten Mal bei fünf Spielen. Erstmals ist Menzel, der offenbar nicht nur in München alle überragte, zudem: Spieler des Spieltags.

"Mit seinen Saisontreffern drei und vier leitete der 19-jährige Dresdner nämlich nicht nur den Sieg ein. In der hektischen Schlussphase sicherte der gebürtige Dresdner den Auswärtserfolg gleich zweimal, indem er für den bereits geschlagenen Schlussmann Tim Schreiber in höchster Not auf der Linie klärte", so die Erklärung des Kicker.

Außerdem gehört Dynamo-Stürmer Robin Meißner, Torschütze zum 2:1 in München, zur Elf des Spieltags, er wurde erstmals in dieser Saison dafür nominiert.

Samstag, 14. September:

18.05 Uhr: Menzel rettet drei Punkte bei 1860 München

Das war wahrlich nichts für schwache Nerven. Dynamo Dresden hat in einer Berg- und Talfahrt bei 1860 München drei Punkte eingefahren. In einer irren Schlussphase hing der Sieg am seidenen Faden, letztendlich hieß es 3:2 für die Schwarz-Gelben. Zweimal netzte Tony Menzel ein, zweimal rettete er auf der Linie. Die Partie begann mit einer halbstündigen Verspätung, da es Probleme mit einem Banner der Löwen-Fans am Einlass gab. Trotz des Dauerregens war der Platz im Grünwalder Stadion gut bespielbar.

Ein Spiel auf Augenhöhe, wie es Dynamo-Trainer Thomas Stamm angekündigt hatte, war es nicht. Hier gewinnt Robin Meißner (l.) ein Kopfballduell gegen Jesper Verlaat.
Ein Spiel auf Augenhöhe, wie es Dynamo-Trainer Thomas Stamm angekündigt hatte, war es nicht. Hier gewinnt Robin Meißner (l.) ein Kopfballduell gegen Jesper Verlaat. © PICTURE POINT/Sven Sonntag

Die Tore für Dynamo erzielten der überragende Tony Menzel (29./68.) sowie Robin Meißner (51.), die Sechziger konnten durch Tunay Deniz (40.) ausgleichen, Julian Guttau (71.) erzielte den Endstand.