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Dynamo

Liveticker: Dynamo Dresden im Hochrisikospiel gegen Hansa Rostock

Spiele zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock sind immer brisant, diesmal kommt die sportliche Lage, die unterschiedlicher nicht sein könnte, noch dazu. Dynamos Trainer warnt.

Von Tino Meyer & Oscar Jandura
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Dynamo-Stürmer Christoph Daferner war beim letzten Aufeinandertreffen mit Hansa Rostock dabei. Im Februar 2022 verloren die Dresdner im eigenen Stadion mit 1:4.
Dynamo-Stürmer Christoph Daferner war beim letzten Aufeinandertreffen mit Hansa Rostock dabei. Im Februar 2022 verloren die Dresdner im eigenen Stadion mit 1:4. © dpa/Robert Michael

Dresden. Derby oder einfach Ostduell, Topspiel oder Saisonhighlight, Brisanzgipfel oder eben Hochrisikopartie - die Begegnung von Dynamo Dresden und Hansa Rostock ist in jedem Fall eine besondere. Und zumindest beim Blick auf die Tabelle scheinen die Rollen am Samstagnachmittag klar verteilt: Spitzenreiter Dynamo empfängt den noch sieglosen Zweitliga-Absteiger von der Küste.

Die Spannung ist nahezu spürbar und das Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion seit Wochen mit rund 32.000 Zuschauern restlos ausverkauft. 14 Uhr geht's los - und Sächsische.de berichtet hier wie immer live und ausführlich.

Dynamos mögliche Aufstellung: Schreiber - Kammerknecht, Casar, Bünning - Lemmer, Sapina, Heise - Menzel, Hauptmann - Kutschke, Daferner.

Schiedsrichter: xx. Zuschauer: 32.000 (ausverkauft). Tore: xx

In der Vorwoche hat Dynamo mit 1860 München durch einen 3:2-Sieg zurück in den Tabellenkeller geschickt, Hansa hingegen hat diese Zone bislang noch nie verlassen. Der Zweitliga-Absteiger rennt seinem ersten Saisonsieg weiter hinterher, nach fünf Spielen stehen lediglich drei Unentschieden auf der Habenseite. Der neue Cheftrainer Bernd Hollerbach wartet weiterhin auf seinen ersten Erfolg mit der Kogge - von einem Pokalsieg gegen den sechstklassigen FSV Kühlungsborn mal abgesehen.

Dynamos Trainer Thomas Stamm aber relativiert und warnt. "Alles in allem kommt da eine richtig gute Mannschaft auf uns zu, die mit etwas Glück auch schon mehr Punkte auf dem Konto haben könnte und somit einen anderen Tabellenplatz hätte. Von daher lassen wir uns überhaupt nicht blenden", sagte der Schweizer.

Zumal die Rostocker viel Geld in den neu zusammengestellten Kader gesteckt haben. 16 Spieler kamen, knapp 550.000 Euro ließ der Klub sich das kosten - und nahm zeitgleich geschätzte 75.000 Euro ein. Teuerster Transfer ist ein ehemaliger Dynamo-Spieler: Ryan Naderi wurde in Dresden ausgebildet, kostete den Klub 200.000 Euro und spielte in der 3. Liga bislang 32 Minuten. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Dynamo Franz Pfanne, der im Sommer von Borussia Dortmund II an die Ostseeküste gewechselt ist.

"Rostock ist ein sehr guter Gegner. Sie sind qualitativ breit aufgestellt und wir werden sie, ähnlich wie München, nicht unterschätzen. Ihre Stärken haben sie vor allem bei Standardsituationen, die wir gut verteidigen müssen", betont Stamm, der auf Tom Berger und Jonas Oehmichen (beide Aufbautraining) sowie Kyu-hyun Park (Weisheitszahn-OP) verzichten muss. Dmytro Bohdanov fehlt weiterhin gesperrt.