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Frauen sehen laufend Rot und drei Handballsiege - so war Sachsens Sport-Wochenende

Großer Andrang beim Frauenlauf in Dresden, Erfolge der Handball-Bundesligisten zum Saisonauftakt, Enttäuschung für DTM-Pilot beim Heimrennen - das sächsische Sport-Wochenende kompakt in der Übersicht.

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Die Hände zum Himmel: Knapp 1.600 Frauen starteten am Samstag in der Dresdner Innenstadt zu einem Lauf an der Elbe entlang.
Die Hände zum Himmel: Knapp 1.600 Frauen starteten am Samstag in der Dresdner Innenstadt zu einem Lauf an der Elbe entlang. © PR/Laufszene Events

Dresden. Rot so weit das Auge reicht: Beim 12. Dresdner Frauenlauf nahmen knapp 1.600 Teilnehmerinnen aus allen Altersbereichen die brütende Hitze am Samstagnachmittag offensichtlich gerne in Kauf. Auf vier Distanzen machten sich die Starterinnen in ihren roten Shirts – das Markenzeichen des Frauenlaufs in Dresden – auf den Weg.

"Kompliment an alle Läuferinnen und Hut ab. Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Rennen. Vielen Dank an die Helferinnen und Helfer, die auch in diesem Jahr zu einem wirklich tollen Frauenlauf beigetragen haben", sagte André Egger von der Laufszene Events GmbH, die den Frauenlauf in Dresden seit 2013 organisiert.

Auch in diesem Jahr waren alle Läuferinnen für die gute Sache unterwegs – und das unter dem Motto "Vereint gegen Blutkrebs". Der Spendenscheck in Höhe von 446,25 Euro ging an den Charitypartner VKS, der sich für die Aufklärung und Bekämpfung der Krankheit einsetzt.

Dresden Monarchs treffen im Viertelfinale auf Straubing

Die Dresden Monarchs feierten am Samstag ihren ersten Auswärtssieg überhaupt beim Rivalen Schwäbisch Hall Unicorns. Im letzten Hauptrundenspiel gewannen die Erstliga-Footballer mit 21:12 (21:6). Da es sportlich weder für Südmeister Schwäbisch Hall, noch für die Dresdner als feststehender Zweiter der Nordstaffel noch etwas zu verlieren oder zu gewinnen gab, schickten beide Teams in der zweiten Hälfte viele ihrer Anschlusskader auf das Feld.

Nach dem letzten Hauptrundenspieltag steht nun auch fest, gegen wen die Monarchs am 21. September im Heinz-Steyer-Stadion im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft antreten. Beide Teams absolvierten Ende April bereits ein Testspiel gegeneinander: Diese Partie endete mit 30:7 für die Monarchs.

Leipzigs Handballer starten mit Heimsieg in die Saison

Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind erfolgreich in ihre zehnte Bundesliga-Saison gestartet. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson gewann sein Heimspiel gegen den TVB Stuttgart souverän mit 33:24 (15:12). Bester Werfer war Matej Klima mit sieben Toren. Bereits in der Vorbereitung hatte der SC DHfK die Stuttgarter bezwungen (34:29).

Ohne einen Neuzugang in der Startsieben legten die Leipziger den besseren Start hin. Nach 84 Sekunden erzielte Olympia-Silbermedaillengewinner Luca Witzke das erste Saisontor, nach neun Minuten führten die Gastgeber mit 4:1. In die zweite Halbzeit starteten die Sigtryggsson-Schützlinge furios und zogen mit einem 5:0-Lauf auf 20:12 (37.) davon.

Auch Zweitligist HC Elbflorenz ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Die Dresdner setzten sich beim Dessau-Roßlauer HV mit 29:27 (12:12) durch. Die Frauen des HC Rödertal machten es ebenfalls spannend, bezwangen zum Auftakt der 2. Bundesliga den ESV 1927 Regensburg mit 26:25 (17:13).

Lausitzer Füchse feiern zwei Siege in Testspielen

Eine Woche vor dem Start in die neue Saison der 2. Eishockey-Bundesliga konnten die Lausitzer Füchse Selbstvertrauen tanken, bezwangen den tschechischen Zweitligisten HC Benátky nad Jizerou zweimal. Am Donnerstagabend konnte das Team von Christof Kreutzer in Tschechien mit 3:2 nach Verlängerung gewinnen, am Sonntag fiel der Sieg beim 6:2 weitaus deutlicher aus.

Die Dresdner Eislöwen dagegen mussten herbe Niederlagen einstecken, verloren am Samstag 0:5 gegen den tschechischen Erstligisten HC Litvinov und am Sonntag 2:6 gegen den DEL-Vertreter Nürnberg Tigers.

Enttäuschende Heimrennen für DTM-Pilot Maximilian Paul

Es war ein Wochenende zum Abhaken für den Dresdner Piloten Maximilian Paul - und das ausgerechnet auf dem Sachsenring. Bei der drittletzten Saisonstation der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) kam Paul beim Rennen am Samstag als 15. ins Ziel.

Am Sonntag lief es noch schlechter: Nach einem Regelverstoß beim Boxenstopp wurde der 24-Jährige von der Rennleitung bestraft und musste noch einmal durch die Boxengasse fahren. Nach einer Berührung und einer verbogenen Spurstange an seinem Lamborghini gab er das Rennen schließlich auf. Im Gesamtklassement liegt er nun auf Platz 19.