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Sicherheit in SOE: Kontrollen haben Grenzkriminalität zurückgedrängt

Der Sachsen-Kompass zeigt, dass die Menschen sich hier gut aufgehoben fühlen. Nicht wenige wünschen sich aber mehr Polizisten. Kann die neue Grenzpolizei helfen?

Von Jörg Stock
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Hier kommt keiner mehr ungesehen durch: Ein Beamter der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel beobachtet auf der A17 den Einreiseverkehr.
Hier kommt keiner mehr ungesehen durch: Ein Beamter der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel beobachtet auf der A17 den Einreiseverkehr. © Marko Förster

Donnerstagmorgen, viertel nach sechs im verschlafenen Örtchen Hellendorf: Die Bundespolizisten am Kontrollposten sind trotz der frühen Stunde hellwach. Sie stoppen das Taxi, das voll besetzt aus Tschechien heranrollt. Darin sitzen drei Syrer, zwei ohne Papiere, der dritte hat einen französischen Personalausweis dabei, der nicht zu ihm passt, und der zur Sicherstellung ausgeschrieben ist. Alle drei bitten um Asyl. Nur ein Fall der illegalen Migration unter vielen - schließlich hätten die Männer dort ein Asylersuchen stellen müssen, wo sie in die EU eingereist sind. Mit der Migration, so der Eindruck von vielen, steigt auch die Kriminalität in der Grenzregion. Die Statistik spricht aber eine differenziertere Sprache. Oft zählt aber das Gefühl, und auch das ist messbar.

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