Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Dresden
Merken

Politikwissenschaftler erklärt: Weshalb wählen viele Dresdner AfD, sehen sich aber nicht als rechtsextrem an?

Die Dresdner sehen Rechtsextremismus als ihr größtes Sicherheitsproblem - und wählen die AfD zur stärksten Kraft. Wie passt das zusammen?

Von Andreas Weller
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
In Dresden wird häufig gegen Rechtsextreme demonstriert. Trotz hoher Wahlergebnisse sehen sich aber wenige Dresdner selbst als rechtsextrem an.
In Dresden wird häufig gegen Rechtsextreme demonstriert. Trotz hoher Wahlergebnisse sehen sich aber wenige Dresdner selbst als rechtsextrem an. © dpa/Robert Michael

Dresden. Rund 4.500 Dresdnerinnen und Dresdner haben an der großen Sachsen-Kompass-Umfrage teilgenommen und dabei auch Einblicke in ihre politischen Auffassungen gegeben. Das Ergebnis: Viele sorgen sich vor dem Rechtsextremismus im Land. Nur in Leipzig wird das als noch größeres Problem gesehen als in Dresden.

Auf der anderen Seite: Bei der Einordnung der eigenen politischen Haltung sehen sich nur ganz wenige Dresdnerinnen und Dresdner selbst als ganz weit rechts. Das spiegelt nicht unbedingt das Wahlergebnis der Stadtratswahl vom Juni wider, ist aber erklärbar, sagt Professor Hans Vorländer, Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung der TU Dresden.

Was ist der Sachsen-Kompass?

Ihre Angebote werden geladen...