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Tausende beim Verkehrssicherheitstag auf dem Sachsenring

Die Zahl der Verkehrstoten ist in Sachsen wieder angestiegen. Auf einem Verkehrssicherheitstag werden die Menschen auf die täglichen Gefahren aufmerksam gemacht.

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Busse verschiedener Epochen warten auf dem Sachsenring auf Fahrgäste. Anlass ist der Sächsische Verkehrssicherheitstag, der zum 24. mal stattfindet.
Busse verschiedener Epochen warten auf dem Sachsenring auf Fahrgäste. Anlass ist der Sächsische Verkehrssicherheitstag, der zum 24. mal stattfindet. © Sebastian Willnow/dpa

Oberlungwitz. Unter dem Motto "Miteinander statt gegeneinander" haben sich Tausende Menschen auf dem Sachsenring über die Verkehrssicherheit informiert. Auf der Start- und Zielgeraden der Rennstrecke lockten zum 24. sächsischen Verkehrssicherheitstag Informationen zu Fahrerassistenzsystemen, dem vernetzte Fahren oder auch Unfallsimulationen. "Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher geht in die Tausende", sagte Sebastian Brückner vom Landkreis Zwickau, der den Verkehrssicherheitstag für das Verkehrsministerium organisiert.

Allein die Unfallzahlen des vergangenen Jahres zeigten, wie wichtig es sei, in die Verkehrssicherheitsarbeit zu investieren, sagte Verkehrsminister Martin Dulig. "Insbesondere für den Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer muss mehr als bisher getan werden", betonte der SPD-Politiker. Im Vorjahr waren im Freistaat bei Verkehrsunfällen 188 Menschen ums Leben gekommen, deutlich mehr als 2022. Gut ein Drittel (35 Prozent) der späteren Todesopfer waren als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs.

"Solange Menschen aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, sind Fehler und Fehlverhalten nie ganz auszuschließen. Damit daraus keine schwerwiegenden Folgen für die Verkehrsteilnehmenden entstehen, müssen wir unsere Straßen und Verkehrssysteme verkehrssicher gestalten", erläuterte Dulig.

Besonders beliebt waren auf dem Sachsenring die zahlreichen Mitmachaktionen. Die Besucher hatten die Wahl zwischen einer Probefahrt in einem Elektro- und Wasserstoffauto oder einem Lastenrad. Zudem gab es einen Geschicklichkeitsparcours mit E-Bikes und Pedelecs. Mitfahren durften die Menschen auch beim Winterdienst, in Abfallfahrzeugen oder in historischen Bussen. (dpa)