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Königstein: Touristin will Hund retten und gerät selbst in Not

Die Frau aus den Niederlanden sprang in die Elbe, um das Tier aus den Fluten zu ziehen. Doch die Strömung war zu stark.

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Bei Königstein suchten Rettungskräfte am Dienstagnachmittag auf der Elbe nach einer Frau, die ihren Hund retten wollte.
Bei Königstein suchten Rettungskräfte am Dienstagnachmittag auf der Elbe nach einer Frau, die ihren Hund retten wollte. © Marko Förster

Einen Rettungseinsatz wegen eines kleinen Hundes gab es am späten Dienstagnachmittag bei Königstein. Der Vierbeiner einer Touristin aus den Niederlanden war gegen 16.35 Uhr auf Höhe des Outdoor-Anbieters Kanu Aktiv Tours in die Elbe gesprungen und abgetrieben. Um das Tier zu retten, stieg die Frau selbst in die Fluten. Jedoch unterschätzte die 49-Jährige dabei die Strömung und geriet selbst in Not.

Ihr Mann, der am Ufer verblieben war, wählte den Notruf. Daraufhin wurden mehrere freiwillige Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Wasserschutzpolizei an den Fluss nach Königstein geschickt. Auch die Landespolizei und ein Polizeihubschrauber waren auf dem Weg dorthin.

Der Frau gelang es immerhin, ihren Hund zu packen und sich anschließend unterhalb von Königstein nach rechts aus dem Fluss retten. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Königstein entdeckten die Frau mit Hund schließlich am rechtselbigen Ufer. Per Boot wurde die Niederländerin von der Feuerwehr wieder nach Königstein gebracht. Im Einsatz waren die Feuerwehren von Königstein und Struppen sowie der Rettungsdienst vom DRK Bad Schandau und der Notarzt der Johanniter Heidenau. Alarmiert war auch die Wasserrettungsgruppe Pirna vom DRK. (mf)