Der Borkenkäfer hat Hohnsteins Stadtwald fast aufgefressen. Deshalb hatte man sich zu einer drastischen Maßnahme entschieden. Der Stadtwald wird abgeholzt. Was noch an Holz zu verkaufen geht, wird angeboten. Die Arbeiten an der Stadtseite der Serpentinen sind abgeschlossen. Das Areal ist kaum wiederzuerkennen. Ungeahnte Ein- und Ausblicke sind jetzt möglich. Von den einst dicht bewaldeten Serpentinen ist nichts mehr übrig. Doch das soll sich ändern.
Die Stiftung "Wald für Sachsen" und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben in Zusammenhang mit dem Caspar-David-Friedrich-Jubiläum eine Spendenaktion für ein Aufforstungsprojekt ins Leben gerufen. "Dabei sollen ab Herbst in diesem Jahr Laubbäume im Bärengarten Hohnstein und an den Serpentinen im Stadtwald gepflanzt werden", sagt Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade (SPD). Anfang August wurden zwei entsprechende Informationstafeln am Bärengarten und an den Serpentinen aufgestellt.
Im Bärengarten stehen noch einige Fällarbeiten im Bereich der abgestorbenen Fichten an. Diese sollten schon erledigt sein. Aus naturschutzfachlichen Gründen und wegen des Ausfalls des Schreitbaggers konnten die Arbeiten nicht wie geplant, ab März und im Sommer erledigt werden, heißt es aus der Hohnsteiner Stadtverwaltung. Im Herbst sollen diese nun erfolgen. (SZ/web)