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Pirna

Sächsische Schweiz: Felssturz bei Leupoldishain

In einem Wandergebiet in der Sächsischen Schweiz wurden drei heruntergefallene Felsbrocken entdeckt. Weitere Felsstürze sind aber an dieser Stelle nicht zu befürchten.

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Dank der Meldung einer Wegewartin können die Felsbrocken unkompliziert in eine ungefährliche Position gebracht und damit potenzielle Risiken für Waldbesucher beseitigt werden.
Dank der Meldung einer Wegewartin können die Felsbrocken unkompliziert in eine ungefährliche Position gebracht und damit potenzielle Risiken für Waldbesucher beseitigt werden. © F. Thiele

In den Nikolsdorfer Wänden bei Leupoldishain haben sich drei Felsbrocken gelöst und sind im Wald zum Liegen gekommen. Entdeckt hatte diese eine Wegewartin des Sachsenforst. Es besteht jedoch keine akute Gefahr für Wanderer: Die Wege im Waldgebiet bei Königstein sind durch den Felssturz nicht direkt betroffen. Die herunter gerollten Felsbrocken können unkompliziert per Seil in eine ungefährliche Position gebracht und damit potenzielle Risiken für Besucher des Waldes beseitigt werden, teilt der Sachsenforst weiter mit. Anders als kürzlich beim Felssturz am Amselsee, sind weitere Felsstürze an der aktuellen Abbruchstelle augenscheinlich nicht zu befürchten.

Im Amselgrund hatte sich in den vergangenen Tagen ein mehrere Tonnen schwerer Gesteinsbrocken gelöst und ist auf den darunter liegenden Weg gerutscht. Es wurde dabei niemand verletzt. Der Wanderweg zwischen Amselsee und den Schwedenlöchern bleibt jedoch vorerst gesperrt, bis Experten die Lage einschätzen können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich weitere Felsen lösen.

Auch in der böhmischen Schweiz legt ein drohender Fellsturz den Besucherverkehr lahm. Im Grenzort Hřensko (Herrnskretschen) droht ein zwölf Kubikmeter großer Felsblock auf die Straße zu fallen. Die Straße wurde gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Diese betrifft Autofahrer, vor allem Touristen, die auf dem Weg zum Prebischtor sind.

Felsstürze zählen zu den naturgegebenen Gefahren im gesamten Elbsandsteingebirge, mit denen Besucher und Anwohner rechnen müssen. Sie können weder vorhergesagt noch flächendeckend verhindert werden.