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Mutmaßliche Uhrenräuber schwänzen ihren Prozess

Eine Panne mit Ansage: Erst Ende Juni waren die mutmaßlichen Uhrenräuber aus Glashütte, drei Männer aus Polen, überraschend aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Von Alexander Schneider
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Prozess ohne Angeklagte: Die Strafverteidiger Ulf Israel, Robert Zukowski und Matthias Ketzer (v.l.) warten am Donnerstag am Landgericht Dresden vergeblich auf ihre Mandanten.
Prozess ohne Angeklagte: Die Strafverteidiger Ulf Israel, Robert Zukowski und Matthias Ketzer (v.l.) warten am Donnerstag am Landgericht Dresden vergeblich auf ihre Mandanten. © SZ/Veit Hengst

Dresden. Alle waren sie zuversichtlich, geholfen hat es nichts. Die Richter haben am Donnerstagvormittag im Landgericht Dresden vergeblich auf drei Männer im Alter von 41, 42 und 48 Jahren aus Polen gewartet. Ihnen wird vorgeworfen, am 5. Dezember eine Filiale des Uhrenherstellers Nomos in Glashütte überfallen und Uhren im Wert von mehr als 114.000 Euro geraubt zu haben. Die Angeklagten schwänzten ihren Prozess unentschuldigt - und stellen die Justiz vor neue Probleme.

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