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Gefahr gebannt: Acht gute Nachrichten aus Sachsen

Fels erfolgreich gesichert, kostenlose E-Bike-Ausleihe, endlich Klettern in der Kirche: Hier kommen die positiven Meldungen der Woche.

Von Anja Sohrmann
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Zum Prebischtor, Europas größtem Felsentor, kommen Besucher jetzt wieder ohne große Umwege.
Zum Prebischtor, Europas größtem Felsentor, kommen Besucher jetzt wieder ohne große Umwege. © Michael Juhran/dpa

1. Fels gesichert: Straße zum Prebischtor wieder frei

Ein instabiler Sandsteinfelsen in Hřensko (Tschechien) an der Grenze zu Sachsen ist mit einem Stahlnetz gesichert worden. Wer nun mit dem Auto zum Prebischtor möchte, muss keine großen Umwege mehr in Kauf nehmen. Die Straßensperrungen sind seit Freitag passé.

Der Felsblock wurde mit einem Stahlnetz gesichert und im Felsen verankert.
Der Felsblock wurde mit einem Stahlnetz gesichert und im Felsen verankert. © Mike Jäger

2. Oberlausitzer Wald wird wieder zum Moor

In Deutschland wurden 90 Prozent der Moore trockengelegt - auch das Moor im Daubaner Wald bei Bautzen. Auf gut 1.000 Hektar soll der Wald jetzt wieder in seinen Ur-Zustand zurückfallen und künftig ganz ohne menschliches Zutun bleiben. Das hilft dem Klima, denn Moore speichern klimaschädliches Treibhausgas.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (beide Grüne) besuchen den Daubaner Wald, um ein Wildnisgebiet zu begründen. Mitarbeiter von Sachsenforst zeigen die Größe der Waldfläche auf einer Karte.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (beide Grüne) besuchen den Daubaner Wald, um ein Wildnisgebiet zu begründen. Mitarbeiter von Sachsenforst zeigen die Größe der Waldfläche auf einer Karte. © André Schulze

3. Neuer Radweg in Bannewitz drei Wochen eher fertig

Entlang der viel befahrenen B170 vor den Toren von Bannewitz wurde lange um eine Radfahrerpiste gerungen. Nun hat die Gemeinde binnen weniger Wochen Tatsachen geschaffen - nebst Rastplatz samt Bank.

Vor den Toren von Bannewitz wurde ein Gehweg zu einem kombinierten Fuß- und Radweg umfunktioniert.
Vor den Toren von Bannewitz wurde ein Gehweg zu einem kombinierten Fuß- und Radweg umfunktioniert. © Gemeinde Bannewitz

4. In Bautzen kann man Lastenräder und E-Bikes kostenlos mieten

Bei Teilrad in Bautzen kann man sich Lastenräder und E-Bikes kostenlos mieten. Vor Kurzem wurde ein neuer Laden eröffnet. Ausleih-Stationen gibt es auch in zwei weiteren Städten.

Eckart Riechmann (l.) und Aaron Marschall arbeiten ehrenamtlich beim Projekt Teilrad in Bautzen.
Eckart Riechmann (l.) und Aaron Marschall arbeiten ehrenamtlich beim Projekt Teilrad in Bautzen. © Steffen Unger

5. Riesaer Oberschüler helfen Kinderhospiz

Bei mehreren Aktionen haben Zehntklässler aus Riesa 1.500 Euro gesammelt. Das Geld soll der Arbeit in einem Leipziger Kinderhospiz zugutekommen, die unheilbar erkrankte Kinder auf ihrem letzten Weg begleitet.

Hannah, Lucy, Anna, Gemeinschaftskundelehrerin Sabine Meinz-Boettcher, Lennard und Hannah-Paula von der Oberschule Am Merzdorfer Park in Riesa: Eine Projektidee der Schüler vom Vorjahr soll jetzt ihren Abschluss finden.
Hannah, Lucy, Anna, Gemeinschaftskundelehrerin Sabine Meinz-Boettcher, Lennard und Hannah-Paula von der Oberschule Am Merzdorfer Park in Riesa: Eine Projektidee der Schüler vom Vorjahr soll jetzt ihren Abschluss finden. © Daniel Wagner

6. Der automatisierte Kleinbus ist da: Test vor Start

Forscher aus Dresden und Zittau entwickeln in der Oberlausitz den ÖPNV der Zukunft im ländlichen Raum. Nun testen sie einen wasserstoffbasierten, automatisierten Kleinbus, der vom Bahnhof Klitten an den Bärwalder See fahren soll – vorerst aber noch mit Fahrer.

Am Dienstag wurde das „Walemobase“, also der wasserstoffbasierte, automatisierte Kleinbus nach Klitten gebracht. Er soll jetzt zwischen dem Bahnhof und dem Bärwalder See getestet werden.
Am Dienstag wurde das „Walemobase“, also der wasserstoffbasierte, automatisierte Kleinbus nach Klitten gebracht. Er soll jetzt zwischen dem Bahnhof und dem Bärwalder See getestet werden. © Zvon

7. In Pirna kann man jetzt in einer Kirche klettern

Die frühere Hospitalkirche in Pirna ist zu einem Kletterzentrum ausgebaut worden. In ihrer Mitte steht jetzt ein beachtlicher Kletterturm. Nicht nur Sport, sondern auch Begegnungen sind an dem Standort angesagt.

In der entweihten Hospitalkirche in Pirna geht es jetzt hoch hinaus, denn das neue Kletterzentrum ist eröffnet.
In der entweihten Hospitalkirche in Pirna geht es jetzt hoch hinaus, denn das neue Kletterzentrum ist eröffnet. © Daniel Förster

8. Großschönauer Bahnhof ist wieder voller Leben

Viele Bahnhöfe verfallen. Doch der Gemeinde Großschönau ist es gelungen, ihren riesigen, vom Verfall bedrohten Bahnhof nach jahrzehntelangem Leerstand wieder zu einem Schmuckstück zu machen. Und es zieht sogar wieder Leben ein. In der ganzen Region ist das einmalig.

Die große Eingangshalle des Großschönauer Bahnhofs soll ihr denkmalgeschütztes historisches Aussehen behalten. Die Bodenfliesen sind noch die originalen aus der Bauzeit des Gebäudes um 1870, die Wandfliesen stammen aus DDR-Zeiten.
Die große Eingangshalle des Großschönauer Bahnhofs soll ihr denkmalgeschütztes historisches Aussehen behalten. Die Bodenfliesen sind noch die originalen aus der Bauzeit des Gebäudes um 1870, die Wandfliesen stammen aus DDR-Zeiten. © Rafael Sampedro

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