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"Wird es einen Weinjahrgang 2024 geben, Frau Riedel?"

Aufgrund des Kälteeinbruchs im April befürchteten Winzer in Pirna und Freital einen Totalausfall bei der Weinernte. Hobbywinzerin Katja Riedel macht indes jetzt Hoffnung.

Von Mareike Huisinga
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Winzerin Katja Riedel hofft nach der diesjährigen späten Frostnacht im April auf einen langen Sommer, damit die wenigen Trauben, die da sind, auch reifen können.
Winzerin Katja Riedel hofft nach der diesjährigen späten Frostnacht im April auf einen langen Sommer, damit die wenigen Trauben, die da sind, auch reifen können. © Karl-Ludwig Oberthür

Gastronomin Katja Riedel ist in der Region um Pirna keine Unbekannte. Unter den Weinliebhabern schon gar nicht. Denn 2012 wurde sie zur 25. Sächsischen Weinkönigin gewählt. Sie ist Profi und bewirtschaftet heute zwei Weinberge: Einen in Pillnitz, den anderen pachtet sie seit vorvorigem Jahr vom Hobbywinzer Jürgen Schreier in Copitz. Schreier hatte aus Altersgründen aufgehört. In diesem Jahr hat sie allerdings Sorgenfalten auf der Stirn, wenn man sie auf die aktuelle Lese anspricht. Kein Wunder, denn Ende April hatte eine extreme Frostnacht den Großteil der bereits ausgetriebenen Reben zerstört. Winzer in Pirna und Freital befürchteten einen Totalausfall der Ernte. Ist noch etwas zu retten? Die frühere Weinkönigin zieht im Gespräch mit Sächsische.de eine Zwischenbilanz.

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