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Fünf Sachsen sind 2021 Lotto-Millionäre geworden

Das Glücksspiel-Jahr 2021 hat sich für alle gelohnt: die Spieler, die Lotto-Gesellschaft – und den Freistaat Sachsen.

Von Sven Heitkamp
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Mit den Kreuzen an den richtigen Stellen haben 2021 fünf Sachsen einen Millionengewinn erzielt.
Mit den Kreuzen an den richtigen Stellen haben 2021 fünf Sachsen einen Millionengewinn erzielt. © Symbolfoto: Schlag und Roy GmbH/WestLotto

Leipzig. Mehr als 50 Millionen Spielaufträge hat die sächsische Lottogesellschaft im vergangenen Jahr abgewickelt – und dabei fünf Menschen in Sachsen zu Millionären gemacht. Der höchste Gewinn belief sich auf 2,724 Millionen Euro. Das Geld konnte ein Leipziger Onlinespieler im Eurojackpot absahnen.

Der zweithöchste Millionengewinn mit 2.077.777 Euro ging im März mit dem Spiel 77 in den Vogtlandkreis, 1,6 Millionen Euro brachte zudem ein Lotto-Sechser im Juni in den Landkreis Bautzen. Insgesamt zählt die "Millionärsstatistik" von Sachsenlotto mittlerweile 152 Millionengewinner.

"Das Jahresergebnis steht dem Ergebnis des Vorjahres in nichts nach", sagte Sachsenlotto-Geschäftsführer Frank Schwarz am Montag bei der Präsentation der Zahlen. 2021 war infolge der Preiserhöhung im September 2020 sogar eines der besten Jahre.

Davon profitieren auch der Freistaat Sachsen und einige gemeinnützige Organisationen: Insgesamt 128,8 Millionen Euro seien durch Reinerträge und Lotteriesteuern an den Freistaat überwiesen worden, betonte Schwarz. "Wir haben damit in den 30 Jahren unseres Bestehens mehr als drei Milliarden Euro für das Gemeinwohl zur Verfügung gestellt." Von dem Geld profitieren unter anderem der Umweltschutz, der Breitensport, Museen, Musikschulen und soziale Organisationen.

Neuerung bei Rubbellosen

Insgesamt gaben die Sachsen voriges Jahr 327 Millionen Euro für Glücksspiele von Sachsenlotto aus – beinah so viel wie 2020. Rechnerisch waren das 80,62 Euro pro Kopf in Sachsen. Die Hälfte der Einnahmen – genau 161,4 Millionen Euro – wurden an Gewinner wieder ausgezahlt. Mehr als die Hälfte der Umsätze gaben die Sachsen allein für den Lotto-Klassiker "6aus49" aus – das beliebteste Produkt.

Auf Platz 2 liegt der Eurojackpot mit 43 Millionen Euro Spieleinsatz. Für die europaweit gespielte Lotterie mit Jackpots von bis zu 90 Millionen Euro kündigte Schwarz zugleich die größten Veränderungen an: Ab Ende März soll der Jackpot auf bis zu 120 Millionen Euro steigen können. Zugleich soll es zusätzlich zur Freitagsziehung eine weitere Ziehung am Dienstag geben.

Eine Neuerung kündigte der Lotto-Geschäftsführer auch für die Rubbellose an: Spätestens ab 2022 will Sachsen ein Rubbellos zusammen mit einem ausländischen Partner in einem Nachbarland anbieten. Rubbellose werden bei Sachsenlotto immer beliebter und haben mittlerweile einen Umsatzanteil von mehr als zehn Prozent. "Die Lose sind besonders für jüngere Spieler interessant", sagte Schwarz. Man müsse nicht mehrere Tage warten, sondern sehe einen möglichen Gewinn sofort.