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Sanierung des Schanzenturms in Johanngeorgenstadt ist gesichert

Der Schanzenturm in der Heimat von Björn Kircheisen und Sven Hannawald soll zumindest als Aussichtsturm erhalten bleiben.

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In Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis kann der Sprungturm der stillgelegten Schanze saniert werden.
In Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis kann der Sprungturm der stillgelegten Schanze saniert werden. ©  Archivfoto: Robert Michael

Annaberg-Buchholz. Der Schanzenturm der Erzgebirgsschanze in Johanngeorgenstadt kann saniert werden. Landrat Rico Anton (CDU) teilte am Mittwoch in Annaberg-Buchholz mit, die beantragten Fördermittel von gut 300.000 Euro seien genehmigt worden. Das Geld stamme aus einem Fördertopf der Europäischen Union.

Mit dem Geld könnten nun der Schanzenkopf und der Schanzenfuß des Turms saniert werden, hieß es. Es handle sich um den ersten Bauabschnitt, der bis Oktober 2024 dauern soll. Nach einem weiteren Bauabschnitt soll der Turm als Aussichtsturm mit einer sporthistorischen Ausstellung zur Verfügung stehen.

Die Erzgebirgsschanze, ein massives Stahlbetonbauwerk, war 1962 eingeweiht worden. Sie ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Kleinstadt, seit Jahren allerdings ungenutzt und vom Verfall bedroht. Vorläufer der Erzgebirgsschanze war die 1929 eingeweihte Hans-Heinz-Schanze, einst die größte Sprungschanze Deutschlands. Bekannteste Sportgrößen aus den Reihen des Wintersportvereins Johanngeorgenstadt sind der Ex-Skispringer Sven Hannawald und der ehemalige Kombinierer Björn Kircheisen. (uwo)