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Cannabis-Anbau in Sachsen: Eingegangene Anträge überschaubar

Nach den Lockerungen im Umgang mit Cannabis haben erste Gemeinschaften in Sachsen Anträge für den Anbau eingereicht. Mit ersten Erlaubnissen ist frühestens Ende September zu rechnen.

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Die Zahl der Anträge für eine Erlaubnis für eine Cannabis-Anbauvereinigung sind in Sachsen überschaubar.
Die Zahl der Anträge für eine Erlaubnis für eine Cannabis-Anbauvereinigung sind in Sachsen überschaubar. © Friso Gentsch/dpa

Dresden. In Sachsen sind bislang nur wenige Anträge für die Erlaubnis einer Cannabis-Anbauvereinigung eingegangen. Bis dato seien neun Anträge eingegangen, sagte eine Sprecherin der zuständigen Landesdirektion Sachsen (LDS) auf Anfrage.

Die Landesdirektion habe bisher weder Genehmigungen erteilt noch Anträge abgelehnt. "Mit den ersten Erlaubnissen wird Ende September, Anfang Oktober gerechnet", hieß es weiter. Vor der Erlaubniserteilung darf nicht mit dem Anbau begonnen werden. Die eingegangenen Anträge kamen unter anderem aus Dresden, Chemnitz, zwei aus Leipzig, Görlitz und Zittau.

Die Anträge für Cannabis-Anbauvereinigungen können seit dem 1. Juli gestellt werden. Seitdem können sogenannte Social Clubs Genehmigungen dafür beantragen, dass ihre maximal 500 volljährigen Mitglieder Cannabis anbauen dürfen, um es für den Eigenkonsum zu nutzen oder an Mitglieder weiterzugeben. (dpa)