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Massenunfall mit 25 Fahrzeugen auf der A4 - elf Verletzte

Auf der A4 bei Berbersdorf kommt es am Sonntag zu Unfällen, in die rund zwei Dutzend Fahrzeugen verwickelt sind. Der Grund laut Polizei: unangepasste Geschwindigkeit bei Starkregen.

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Mehrere Fahrzeuge sind in einen Unfall auf der A4 verwickelt.
Mehrere Fahrzeuge sind in einen Unfall auf der A4 verwickelt. © SPM Gruppe/dpa

Döbeln. Auf der A4 Dresden-Erfurt bei Chemnitz hat es während eines Unwetters kurz hintereinander zehn Unfälle mit 25 beteiligten Fahrzeugen gegeben.

Wie die Polizei am Montagnachmittag mitteilte, waren allein an einem Unfall acht Fahrzeuge beteiligt. Die Unfälle passierten im Bereich vor der Anschlussstelle Berbersdorf. Neun davon in Richtung Chemnitz, einer in Fahrtrichtung Dresden.

Ein Schwerverletzter

Elf Personen wurden bei den Unfällen verletzt, darunter ein 64-Jähriger schwer. Dieser wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Weitere drei Frauen und mutmaßlich sieben Männer im Alter von 31 bis 71 Jahren erlitten leichte Verletzungen, teilte die Polizeidirektion Chemnitz weiter mit. Der Sachschaden beträgt insgesamt 200.000 Euro.

Zum Unfallzeitpunkt soll es dort ein kurzes Unwetter gegeben haben, so die Polizei. Der Sprecher sagte, die Fahrer hätten bei Starkregen die Geschwindigkeit nicht angepasst.

Blick auf die Unfallstelle unweit der Anschlussstelle Berbersdorf.
Blick auf die Unfallstelle unweit der Anschlussstelle Berbersdorf. © Roland Halkasch
Laut Polizei gab es elf Verletzte, darunter eine schwerverletzte Person.
Laut Polizei gab es elf Verletzte, darunter eine schwerverletzte Person. © SPM Gruppe/dpa
Der Sachschaden wird einem Sprecher zufolge auf rund 200.000 Euro geschätzt.
Der Sachschaden wird einem Sprecher zufolge auf rund 200.000 Euro geschätzt. © SPM Gruppe/dpa

A4 in beide Richtungen voll gesperrt

In Richtung Chemnitz habe es zunächst sieben Unfälle mit 21 beteiligten Fahrzeugen gegeben, schilderte der Polizeisprecher. Es habe sich ein Stau gebildet. Dort habe es zwei weitere Unfälle gegeben, an denen insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren.

Die Autobahn war in Richtung Chemnitz von etwa 15.00 Uhr bis 19.20 Uhr voll gesperrt. Während der Landung des Rettungshubschraubers war auch die Gegenfahrbahn zeitweilig voll gesperrt. Der Verkehr wurde am Autobahndreieck Nossen in Richtung A14 abgeleitet. (SZ/hek mit dpa)